Frühlingsanfang – da lockt der Grillduft!

Die Sonne kommt raus, da ist Grillen immer ein schöner Anlass um mit Freunden, Bekannten oder der Familie in geselliger Runde zusammen zu kommen. Die Grills werden immer moderner und das Grillgut immer pfiffiger. Es ist also für jeden etwas dabei und das zu jeder Jahreszeit! Wir haben wertvolle Tipps für das richtige Equipment.

Freie Platzwahl – mit dem passenden Grillgerät

Die meisten Deutschen grillen am liebsten im Garten, doch mit den neuen Geräten sind der Flexibilität keine Grenzen gesetzt. Mobil und kompakt sind sie für jeden Einsatz bereit – sowohl outdoor als auch indoor. Auch wer seinen Balkon zum Grillplatz wählt, bekommt mittlerweile das passende Gerät.

Der Holzkohlegrill setzt auf Tradition und Gemütlichkeit, denn vom Anfeuern bis zum Verspeisen kann es dauern. Aus diesem Grund steht auch gerne das Ritual des Grillens an sich im Vordergrund. Der Klassiker punktet vor allem mit seinem typischen Geschmackerzeugnis, den einzigartigen Aromen und – nicht zu vergessen – mit den Anschaffungskosten. Vom Kugel-, Rund- oder Säulengrill bis hin zum Grillwagen. Ab acht Euro ist man mit dem Rundgrill für den Ausflug dabei. Die Einwegvariante bekommt man sogar noch günstiger. Wer verschiedene Varianten abwägt, sollte vor allem auf eine sehr gute Luftzufuhr achten. Profis mit viel Platz bevorzugen große Grillflächen, die ein Säulengrill, Grillwagen oder sogar der fest eingebaute Grill bietet. Das freut besonders die Asado-Liebhaber.

Gesundheitlich ist Holzkohle jedoch heiß diskutiert. Marinade oder Fette können in das Feuer tropfen und verbrennen. Der Rauch steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen.

Am Balkon hat der Holzkohlegrill nicht wirklich etwas zu suchen – obwohl das Grillen in Mehrfamilienhäusern grundsätzlich erlaubt ist. Verboten ist es dann, wenn es im Mietvertrag ausdrücklich untersagt ist oder Rauch in die Nachbarwohnung zieht, unabhängig davon ob vom Balkon, der Terrasse oder dem Garten.

Der Gasgrill kommt schnell und einfach auf den Punkt ohne langes Anheizen, Wedeln oder Warten. Die Temperatur lässt sich dabei wunderbar kontrollieren. Lösende Fette gelangen nicht in Flammen und können sich entzünden. Beim Geschmack kann er im Vergleich zum Holzkohlegrill jedoch nicht mithalten. Für das richtige Aroma wurden daher auch z.B. spezielle Holzchips für den Gasgrill entwickelt. Aufgrund seiner

Größe und Schwere eignet er sich gut für einen permanenten Stellplatz und weniger für mobile Aktionen. In der Anschaffung liegt er bei 200 Euro aufwärts.

Der Elektrogrill, wie beispielsweise der Tefal EasyGrill als Stand- oder Tischversion, ist der Flexible unter den modernen Geräten, da er sowohl außen als auch innen genutzt werden kann. Zur Freude der Nachbarn, denn der lästige Qualm entfällt. Erhältlich ist er in unterschiedlichen Größen – vom Tisch- bis zum Standgrill. Wer im Garten oder auf dem Balkon einen Stromanschluss oder ein Verlängerungskabel hat, kann es sich draußen gemütlich machen und verlagert das Geschehen bei schlechtem Wetter nach drinnen. Herkömmliche Griller bemängeln trotz regelbarer Temperaturen die fehlende Hitze von 300/350° und die ungleichmäßige Wärmeverteilung im Vergleich zum Holzkohle- oder Gasgrill. Auch am Aroma würde es mangeln. Bei der Anschaffung sollte man daher auf die neueste Technik setzen mit einer Mindestleistung von 2.300 Watt, ebenso wie auf einen Deckel und kurze Aufbauzeiten. Bei einem Grill mit Standbein kann das bis zu 15 Minuten dauern. Wer mehr Aroma braucht, kauft ein Gerät mit integriertem Infusor, der die Speise einfach verraucht. Ab 150 Euro ist man gut bedient.

Grillen hat immer Saison

Der Kontaktgrill, wie zum Beispiel der Tefal OptiGrill, gilt auch als smarter Indoor-Grill. Dank seiner komfortablen Größe lässt er sich einfach in der Küche auf der Herdplatte platzieren und grillt munter all das, was zwischen die Platten kommt: von Würstchen über Schnitzel oder saftigem Entrecôte, bis hin zur knusprigen Waffel. Durch die regulierbaren Temperaturstufen gelingen ideale Ergebnisse auch bei unterschiedlichem Grillgut. Damit der Kontaktgrill auf lange Sicht Freude bereitet, sollte er nach jedem Einsatz gereinigt werden. Das funktioniert perfekt bei abnehmbaren einzelnen Grillelementen und antihaftbeschichtete Platten, die dem Anbrennen von Grillgut vorbeugen. Die Anschaffungskosten beginnen bei 20 Euro.

Der wahre Kochmeister hat längst erkannt, dass es beim Grillen keine wirkliche Saison mehr gibt. Dank der modernen Technik und Weiterentwicklung des Zubehörs kann man der neuen Kochleidenschaft sowohl im Freien, als auch in den eigenen vier Wänden frönen. Wer seine Balkonnachbarn mit dem duftenden Rauch verschonen möchte, steigt einfach um auf den Gas-, Elektro- oder Kontaktgrill. Also rein in die Schürze und los geht’s!

1. März 2019