Junk Food but Good Food – schlemmen ohne Reue

Jeden Tag Eis zum Frühstück, mittags Pommes und abends Schokomousse essen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben? Was klingt wie eine Geschichte aus dem Schlaraffenland, ist in Wahrheit Realität – auch für Vitaminjunkies und Veggielovers! Gewusst wie, lautet die Devise, um heißgeliebtes Junk Food in leckeres Good Food zu verwandeln. Und nein, wir nehmen es vorweg: auf Geschmack wird nicht verzichtet. Zimtschnecken-Milchshakes, Himbeer-Ketchup und Veggie-Dogs warten darauf, dich zu überzeugen!

Fangen wir beim Start in den Tag an: Wie wäre es mit einem leckeren Frühstücks-Eis? Richtig gehört – Eis zum Frühstück! Dafür zwei Bananen am Vorabend in Stücke geschnitten einfrieren und am nächsten Tag zusammen mit etwas Milch im Standmixer zu Eiscreme verarbeiten. On top kommen frische Beeren, Kokosraspel, Dattelstücke, Kakaonibs oder was das Herz sonst begehrt. Kleiner Tipp: Versuch einmal Erdbeeren, Zimt, Erdnussbutter oder Kakao – je nach Lieblingseissorte – direkt mit in den Mixer zu geben. Lecker!
Gefrorene Bananen können aber noch mehr: Zum Beispiel sich in einen leckeren Zimtschnecken-Milchshake verwandeln, der garantiert eine ausgewogene Frühstücksmahlzeit darstellt. Dafür eine gefrorene Banane mit Haferflocken, Junk Food but Good Food Hot DogMilch und Joghurt (die Menge je nach gewünschter Cremigkeit variieren) mixen und für die Zimtschnecken-Nuance gemahlene Vanille und Zimt untermischen.

Fast Food für jeden Tag

Mittags muss es etwas Herzhaftes sein? Aber gern! Schon mal einen Veggie-Dog mit einer Möhren-Wurst probiert? Keine Angst, hier geht es nicht um Rohkoststangen, sondern um lecker gewürztes und angebratenes Gemüse. Oder handliche Veggie-Nuggets aus Tofu mit einer knusprigen Cornflakes-Panade? Süßkartoffeln oder „normale“ Kartoffeln in Pommes-Form geschnitten und mit etwas Olivenöl und Gewürzen in der Heißluftfritteuse oder im Ofen gebacken, machen das „Fast Food“ komplett. Auch raffiniert: ein Blatt Romanasalat mit Gemüsestreifen aus Paprika, Möhre, Gurke und Räuchertofu belegen, zusammenrollen und in Erdnusssauce dippen – fertig ist der erfrischende Sommer-Wrap! Die Erdnusssauce kann übrigens ganz leicht aus Erdnussmus, etwas Soja- und Chilisauce selbst angerührt werden.

Der Nachmittagshunger auf etwas Süßes schleicht sich an? Kein Problem! Glutenfreie Brownies aus Apfelmus und Mandelmehl geben Energie und bringen glatt noch ein paar Vitamine und Mineralstoffe in die müden Zellen. Was sich darin versteckt? Eisen, Magnesium und Kalium im Mandelmehl, während das Apfelmus den Zucker und Fettanteil in den kleinen Schokoküchlein deutlich reduziert. Oder ihr probiert unsere Zucchini-Schokoladen-Brownies!

Verdrehte Nudeln und Pizza aus der Pfanne

Die Arbeit ist geschafft und eine leckere Pizza würde den Feierabend perfekt machen? Zugegeben: ein Tiefkühlprodukt mit mehr Zusatzstoffen als Belag oder eine fettige Pizza vom Lieferdienst sollten nicht jeden Tag auf der Speisekarte stehen. Gegen eine selbstgemachte, Ruckzuck-Pfannen-Pizza ist jedoch nichts einzuwenden! Dafür einen Mehrkorn-Wrap in eine leicht erhitzte Pfanne legen, dünn mit passierten Tomaten bestreichen (diese vorher mit Salz, Pfeffer, Oregano und weiteren Lieblingsgewürzen verfeinern), Mozzarella zerpflücken und darauf verteilen und mit Basilikumblättern garnieren. Wer mag, belegt die Pizza zusätzlich mit Tomatenscheiben, Pilzen, Spinatblättern oder Paprikastreifen. So lange braten, bis der Mozzarella Fäden zieht. Du magst lieber Pasta als Pizza? Dann kennst du bestimmt den Zucchini-Nudel-Trick: Zucchini in den Spiralschneider geben und die „Nudeln“ unter die Pastasauce rühren. Kleiner Tipp: Warte damit so lange wie möglich oder koch die Zucchini-Nudeln nur ganz kurz, sonst werden sie matschig!

Knusperlust stillen

Eine kleine Knabberei am Abend – wer kann da schon widerstehen? Wenn die Pommes aus Ananasstreifen und der Ketchup aus Himbeeren besteht, gibt es keinen Grund, Junk Food but Good Food Zucchini Nudelnden inneren Schweinehund zu zügeln. Wem der Sinn nach Schokolade steht, hat am besten ein Schälchen Avocado-Mousse im Kühlschrank warten. Was wunderlich klingt, schmeckt gewohnt fluffig und schokoladig: Eine halbe Avocado mit einer Banane, drei Esslöffeln Milch und zwei Teelöffeln Kakaopulver im Zerkleinerer zusammenmixen und kühl stellen. Vor dem Servieren mit Kokosraspeln bestreuen für den extra Bounty-Kick!

Alles in allem – ja, es macht unheimlich Spaß, heißgeliebtes Junk Food in gesündere Alternativen zu verwandeln. Manchmal braucht jedoch nicht der Körper, sondern die Seele eine Kleinigkeit, um weiterhin zu strahlen. Dann solltest du dir „echte“ Schokolade, Pommes oder Burger nicht verbieten, sondern in vollen Zügen genießen. Und am nächsten Tag? Gibt es einfach wieder Bananeneis zum Frühstück!

24. Mai 2019