Minimalismus – weniger ist mehr!

Jeder Mensch in Deutschland besitzt durchschnittlich rund 10.000 Dinge. Manche davon begleiten uns jeden Tag, werden benutzt und machen uns sogar glücklich. Dennoch gibt es viele Gegenstände, die unsere Schubladen füllen, ohne gebraucht zu werden oder im Keller langsam aber sicher in Vergessenheit geraten. Wir helfen dir Schritt für Schritt in ein minimalistisches Leben zu starten – indem du für die Sachen Platz schaffst, die du wirklich brauchst und die dich glücklich machen.

Bewusst statt Frust

Laut Duden bedeutet Minimalismus „die bewusste Einschränkung auf ein Minimum bzw. Minimalismus Äpfel im Netzauf das Nötigste“. Weltweit machen viele Menschen diesen Trend bereits mit, reduzieren ihren Verbrauch und ihr Eigentum auf eine bestimmte Anzahl an Gegenständen und versuchen, für jedes neugekaufte, ein altes Teil zu veräußern. Andere sehen es nicht so streng und verkleinern ihren Konsum allgemein. Es kann vielfältige Formen annehmen: von einer gezielten Reduzierung des Eigentums bis hin zur kompletten Selbstversorgung. Minimalistisch(er) zu leben kann beispielweise bedeuten, ohne Auto, Fernseher, Kühlschrank oder gar Geld auszukommen, so wenige Gegenstände wie möglich zu besitzen, wenig bis keinen Müll zu produzieren, selbst Lebensmittel anzubauen oder Gegenstände zu reparieren – aber auch Arbeitszeiten zu verringern, unbefriedigende Beziehungen zu beenden oder belastende Gewohnheiten aufzugeben. Es gibt sehr viele Aspekte des Minimalismus, im Kern geht es darum, ohne Ballast zu leben.

Minimalismus in drei Schritten starten

Leichtes Gepäck ist die Devise des ersten Ansatzes in ein simpleres Leben, ganz nach dem Prinzip von Bestsellerautorin Marie Kondo: Schmeiß alles was du hast auf einen Haufen, schau dir jedes einzelne Teil an und überlege, ob es Freude in dir entfacht. Ist das nicht der Fall, muss es weg – und wird dich erleichtern. Der Frühjahrsputz bietet den perfekten Start in einen ordnungsbewussten und strukturierten Alltag.
Der zweite Schritt für einen bewusst-minimalistischen Lebenswandel lautet: Loswerden. Denn wenn alles aussortiert ist, geht es darum, Minimalismus Glühbirne als Blumenvasedas Überflüssige zu entsorgen – natürlich durchdacht. Die unbenötigten Materialien wegzuwerfen macht in Hinblick auf die verschwendeten Ressourcen und den anfallenden Müll keinen Sinn. Die Gegenstände müssen optimal verteilt werden, sodass sie einen neuen Nutzen erfüllen und anderen Personen helfen. Um überflüssiges loszuwerden gibt es folgende Optionen: Lasse die Sachen von einem Schrotthändler entsorgen oder bringe sie zu einem Wertstoffhof, verschenke gut erhaltene Gegenstände an Freunde und Bekannte oder spende sie. Eine weitere Option ist der Verkauf auf einem Flohmarkt oder im Internet..
Einen neuen Bezug und besseren Umgang mit Objekten zu lernen, ist der nächste entscheidende Punkt. Also zu verinnerlichen, dass man nicht jeden Gegenstand, den man mal benötigt, auch besitzen muss. Vieles kann ausgeliehen werden, zum Beispiel die Bohrmaschine, die man gerade braucht, um ein einziges Regal anzubringen. Außerdem ist es sinnvoll, sich zu überlegen, welche Gegenstände mehrere Zwecke erfüllen können und so Zeit und Platz sparen wie die Multifunktions-Küchenmaschine Prep&Cook, die rührt, mixt, häckselt, kocht und dampfgart und auf Tastendruck unendlich viele Gerichte zaubert.

Minimalismus macht glücklich

Minimalismus ist eine individuelle Angelegenheit. Wie viele Dinge du besitzt, wie viele du aussortierst und wie viel Besitz dich glücklich macht, Minimalismus Frau am Seekannst nur du selbst entscheiden. Um sich für die Entrümpelung zu motivieren, können Bilder von minimalistischen, aufgeräumten Wohnungen helfen. Wie würde die Wohnung aussehen, wenn du nur noch die Hälfte besitzt? Wie viel klarer wären deine Gedanken, wenn deine Umgebung aufgeräumt ist? Wie sinnvoll könntest du diese übergebliebene Energie dann nutzen? Vielleicht inspiriert dich auch dieser Podcast „Wie entrümpelt man sein Leben?“ mit Meike Winnemuth, die bei Günther Jauch eine halbe Million Euro gewonnen hat.
Egal ob Zero Waste, Nachhaltigkeit, Clean Eating, Persönlichkeitsentwicklung, Konsumkritik oder Ausmisten – beim Minimalismus gibt es viele Möglichkeiten, es passend auf deine Bedürfnisse anzuwenden.

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23. April 2019