Knackfrischer Salat und Kräuter für Extra-Vitamine im Winter

Salat hat auch im Winter Saison – es kommt nur auf die richtige Sorte an. Gerade in der Erkältungszeit sollte das Blattgemüse sogar noch häufiger auf deinem Speiseplan stehen – nicht nur als Zierde, sondern als geballte Power-Salat-Bowl! Neben Salat spielen natürlich auch Kräuter eine wichtige Rolle, denn dein Körper braucht all die Vitamine und Mineralstoffe, die in den zarten Blättern gespeichert sind. Aber pass auf, dass du die Vitamine unterwegs nicht verlierst!

Blattgemüse gegen den Winterblues

Deine Seele ist bei trübem Morgenlicht für jedes zartschmelzende Stück Nuss-Nougat-Salat in einer SchüsselSchokolade dankbar. Doch dein Körper braucht zu dieser Jahreszeit nicht nur für nasskalte Jogging-Runden vor allem eins: Vitamine. Und die gibt es reichlich in den verschiedensten Salatsorten oder Kräutern. Achte bei beidem wenn möglich darauf, dass du regionale und saisonale Produkte verwendest. Warum? Zum einen ist es nachhaltig und viel wichtiger, je kürzer die Transportwege und die Lagerungsdauer desto mehr kostbare Stoffe bleiben enthalten. Sauerstoff und Wärme zerstören Vitamin C, die Vitamine A, B2 und B6 mögen kein Licht und sobald das Blattgemüse Zimmertemperatur erreicht, beginnt es zu welken. Im Januar enthält der heimische Wintersalat daher logischerweise mehr Vitamine als die eingeflogene Paprika. Wenn du das Gemüse wäschst, zerkleinerst oder kochst, gehen die Stoffe übrigens noch schneller verloren. Das ist auch der Grund, warum in Smoothies aus dem Supermarkt manchmal gar kein Vitamin C mehr nachweisbar ist. Bereite deinen Salat oder deinen Smoothie also am besten selbst zu – so frisch wie möglich. Wer noch weiter gehen will, mixt seinen Smoothie im Vakuum. Denk schon beim Einkaufen daran, deine frischen Lebensmittel möglichst bald zu verzehren.

Salat und frische KräuterKräuter machen gesund und fit

In deinem Salat oder Smoothie sollten Kräuter nicht fehlen! Sie sind dank ihrer Aromen das i-Tüpfelchen für jedes Gericht und haben ganz nebenbei eine beachtliche heilsame Wirkung auf dein Wohlbefinden. Basilikum hilft bei Magenproblemen und Verstopfung, die klassische Petersilie stärkt mit ihrem hohen Vitamin-C-Gehalt das Immunsystem und Schnittlauch beugt Aterienverkalkung vor, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Eine abwechslungsreiche Kräuterküche hält gesund, für die Wirkung ist bereits ein Esslöffel im Salat ausreichend. Kräuter wie, Basilikum, Petersilie und Dill sollte man am besten frisch genießen, so haben sie die meisten Vitalstoffe. Thymian, Rosmarin, Bohnenkraut und Salbei sind auch im getrockneten Zustand verwendbar.

An die Zukunft denken

Wenn du auf dem Markt, im Lebensmittelgeschäft oder Bioladen regionale Salate und Kräuter kaufst, tust du etwas Gutes für die Umwelt. Besonders nachhaltig sind zurzeit die Salatsorten Chicorée, Feldsalat und Portulak, da Salat und frische Kräuter erntensie Saison haben. Radicchio ist zumindest als Lagerware erhältlich. Ob Bioprodukte übrigens wirklich nährstoffreicher sind, ist noch nicht klar bewiesen. Fest steht aber, dass Bio viele weitere Vorteile für deine Gesundheit und auch in puncto Nachhaltigkeit hat – genauso wie der Anbau in deinen eigenen vier Wänden. Um wirklich alle Vitamine aus der Pflanze aufzunehmen, ist es am besten, wenn du diese direkt nach dem Pflücken mümmelst. Dafür musst du nicht jedes Mal in Gummistiefeln aufs Feld wandern: Schon mal daran gedacht, deinen Salat auf der Fensterbank anzubauen? Neben den Extra-Vitaminen polierst du mit einem „Wohnungs“-Garten natürlich auch deinen CO2-Abdruck auf: Transportwege, Lagerung und teuer beheizte Gewächshäuser müssen für deine Gemüseversorgung nicht mehr sein. Dein Salatkopf winkt dir schließlich von der Fensterbank aus zu. Das Beste ist, du kannst neben Salaten und Kräutern auch Rucola, Paprika, Chili und mehr zu Hause anbauen und eine wahre Gemüseparty veranstalten. Tipps zum Anbau der verschiedenen Sorten findest du hier.

Wie sieht Koriander aus?

Die eigene Aufzucht von Salaten, Kräutern oder Tomaten ist vor allem für Kinder ein Abenteuer. Klar wissen sie, dass das Blattgemüse nicht im Supermarkt wächst. Aber wie kommt der Salat in die Erde oder wächst Petersilie nach, wenn sie einmal abgeschnitten ist? Und wie sieht eine Tomatenpflanze aus? All diese Fragen kannst du deinen Kindern am lebenden Objekt Salat mit Kindern zubereitenbeantworten. Nebenbei zeigst du ihnen, was es bedeutet, Verantwortung für einen Sprössling zu übernehmen – von der Aussaat bis zur Ernte. Mit Gießkanne bewaffnet, macht auch den Kleinsten die „Garten“-Arbeit Spaß. Ihr könnt auch Wetten abschließen, wann wohl das erste grüne Blättchen aus der Erde lugt. Eines steht fest: Geschmacklich übertrifft das selbstgezogene Blattgemüse die Salatköpfe im Supermarkt allemal!

Rein ins Salat-Vergnügen!

Egal ob du den Salat vom Supermarkt oder direkt aus deinem Indoor-Garten erntest. Das Gute an den knackig grünen Blättern ist, dass sie dich und dein Sandwich ganz unkompliziert glücklich machen.
Für die richtige Zubereitung findest du hier übrigens alles, was du für deine Salat-Ideen brauchst: von der Salatschleuder bis zum Besteck. Dir fehlen noch ein paar leckere Rezepte? Wie wäre es mit einem klassischen Caesar Salad oder einem indischen Salat mit Rucola? In unserer Rubrik „Einfach & Lecker“ findest du noch viele weitere Ideen, wie zum Beispiel einen bunten Hähnchensalat mit cremigem Mango-Joghurt-Dressing oder lass doch den Rucola-Salat mal auf der Pfannenpizza tanzen!

Und jetzt? Tu deinem Körper, der Umwelt oder deinen Kindern etwas Gutes und kaufe regional – oder noch besser: frisch von der Fensterbank!

17. Januar 2020

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