Es wird wild – herzhafte Rezepte und tolle Tipps

Wild-Fans freuen sich – Herbst und Winter ist die Zeit ihrer kulinarischen Highlights im Kalenderjahr. Zarter Hirschrücken, aromatisches Reh-Ragout oder herzhaftes Kaninchen sind ein wahrer Gaumenschmaus. Welche Gewürze braucht es um „wild“ zu kochen und wie wird es köstlich zart? Wir zeigen euch nützliche Tipps rund um die Themen Einkauf und Zubereitung und natürlich unsere beliebtesten Rezepte – lasst euch von uns verführen!

Die richtige Wild-Zubereitung!

Aromatische Gewürze, wie Thymian, Wacholderbeeren oder Lorbeer undWild hochwertiges Fleisch: Das sind die Basics für alle Wild-Gerichte. Doch bevor es ans Schmoren und Braten mit einer guten Pfanne geht, sollte das Fleisch pariert werden. Das bedeutet, dass man Sehnen und Haut vom Bratenstück entfernt. Hierbei ist ein scharfes und spitzes Werkzeug, beispielsweise ein Filiermesser, nicht nur sehr hilfreich sondern unentbehrlich. Für das Braten des Wildfleisches benötigt ihr eine gleichmäßige Hitzeverteilung, denn so gelingt die optimale Bräune und eine herzhafte Kruste. Wer das Stück im Ofen zubereitet sollte den Braten regelmäßig mit Fond oder Brühe übergießen. So bleibt das Fleisch schön saftig. Ein weiterer Geheimtipp: belegt das Fleisch mit Speck. Damit erzielt ihr wunderbare Räucheraromen und bewahrt das Fleisch zusätzlich vorm Austrocknen. Ober- und Unterhitze ermöglichen ebenfalls eine schonend-zarte Garung im Ofen. Umluft solltet ihr nur dann verwenden, wenn es im Rezept explizit erfordert wird, da auch diese schnell die Feuchtigkeit aus dem Fleisch zieht. Frische Kräuter, wie Rosmarin und Thymian, sorgen für eine kräftige Würze und unterstreichen den Eigengeschmack des Wildes. Wer mag kann auch mit Gin, Piment oder Nelken experimentieren.

Zu Tisch: Wild-Ideen für die kalte Jahreszeit

Wild lässt sich auf unterschiedlichste Arten zubereiten. Die Methode hängt davon ab, welches Tier und welcher Teil zubereitet wird. Pochieren eignet sich besonders gut Wildfür Wildgeflügel, wie Fasan oder Rebhuhn. Dämpfen ist eine kalorienarme Variante für zarte Partien, wie Medaillons. Große Fleischstücke brät man am besten im Ofen: erst besonders heiß und dann bei niedrigeren Temperaturen fertig garen. Genauso verfährt man beim Braten in der Pfanne: erst scharf anbraten, dann die Hitze reduzieren. Alternativ zaubert ihr euch ein himmlisch zartes Wild-Ragout mit unserem Küchenhelfer, der KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine. Wildfleisch kann man übrigens auch wunderbar auf dem Grill zubereiten. Bei der Zubereitung müsst ihr allerdings darauf achten, dass es nicht zu trocken wird – grillt es daher lieber vorsichtig und lasst es nicht zu lange unbeaufsichtigt. Das Fleisch sollte in nicht zu dicke Stücke geschnitten sein. Gern etwas flachklopfen. Wie wäre es mit einer feinen Kräutermarinade für Reh- und Rotwild? 10 Esslöffel Olivenöl,1 Spritzer Zitronensaft, jeweils 1 Teelöffel Rosmarin, Thymian und Oregano, 1 gehackte Knoblauchzehe mit Salz und Pfeffer nach Geschmack ergeben ein köstliches Aroma.

Köstliche Wild-Rezepte – schnell auf den Teller

Habt ihr schon mal Wild-Bolognese probiert? Kombiniert mit Preiselbeeren und einem Schuss Gin zaubert die KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine in 12 Minuten ein köstlich aromatisches Gericht! Ungewöhnlich aber lecker ist Kaninchen als feiner Eintopf asiatisch interpretiert mit Zitronengras, Ingwer und Limette. Wildschwein-Hackfleisch macht sich auch ganz köstlich in Wirsing-Rouladen mit cremigem Kartoffelpüree, alles zusammen wird im KRUPS Multikocher Cook4Me gekocht.
Ein herrliches Festtagsessen ist Kaninchen-Tagine mit Oliven. Es lässt sich nicht nur besonders köstlich mit Kartoffelgratin oder Pasta kombinieren, sondern hat noch andere Qualitäten: Wildkaninchen ist intensiv-würzig im Geschmack und hat einen höheren Magnesium- und Eisengehalt als Hähnchen oder Pute. Es lohnt sich also, dieses Wild-Rezept auszuprobieren.

Rezept: Kaninchen-Tagine mit OlivenWild

Zutaten für 2 Personen
Zubereitungszeit 14 Minuten

Zutaten
2 Kaninchenschenkel, halbiert und mit Mehl bestäubt
½ Zwiebel, geschält und in dünne Scheiben geschnitten
100 ml frischer Orangensaft
½ Orange (Schale)
100 g stückige Tomaten
50 g entkernte schwarze Oliven
Salz und Pfeffer
1 EL Öl
1 EL Honig
1 TL Quatre-Épices-Gewürzmischung

Zubereitung im KRUPS Cook4Me
Zuerst die Zutaten vorbereiten und das Öl in den Cook4Me gießen. Darin das Kaninchen von allen Seiten anbraten, die Zwiebeln hinzufügen und die Gewürze dazugeben. Mit 50 ml Wasser ablöschen. Nun den Saft und Schale der Orange, Tomaten, Honig und Oliven mit in den Multikocher geben und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 9 Minuten garen und zum Beispiel mit Nudeln servieren.

Guten Appetit!

Was muss ich beim Kauf von Wild beachten?

WildWer bei Wild besonders auf Nachhaltigkeit achten möchte, sollte am besten beim örtlichen Jäger, auf dem Wochenmarkt oder in einem Feinkostladen in der Umgebung einkaufen. Hier erhält man frische Ware, die mit größter Sicherheit aus der Region stammt. Von Zeit zu Zeit wird man auch im Supermarkt fündig. Die kulinarische Wild-Saison dauert gewöhnlich von Herbstbeginn bis etwa Ende Januar. Generell sollte man auf Optik und Qualität des Fleisches achten: ein metallischer Schimmer oder strenger Geruch sind ein Zeichen für minderwertige Ware. Bei Tiefkühlfleisch ist das Haltbarkeitsdatum wesentlich länger, trotzdem sollte man auch hier das Datum berücksichtigen: im besten Fall ist das Mindesthaltbarkeitsdatum erst in acht Wochen fällig. Frisches Wild-Bret hält sich im Kühlschrank bis zu drei Tage lang.

Gesundes Wildfleisch – Stoffwechsel-Booster und Vitamin-Lieferant

Wild ist übrigens sehr gesund und sollte daher öfter auf eurem Teller landen. Die Wildtiere leben in einem natürlichen Lebensraum und ernähren sich entsprechend. Fremdstoffe gelangen deshalb gar nicht erst in das Fleisch, so ist es weitgehend unbelastet von Medikamenten. Wild ist auch reich an Spurenelementen, wie Eisen, Zink und Selen, die für euren Körper besonders wichtig sind. Durch den höheren Muskelanteil der Wildtiere ist das Fleisch bekömmlicher und meist auch fettärmer als herkömmliches Fleisch aus Zuchtbetrieben. Wildbret enthält außerdem zahlreiche B-Vitamine, die für einen ausgewogenen Stoffwechsel sorgen. Ähnlich zu Fisch, finden sich im Wild ungesättigte Fettsäuren, die Herzinfarkten und Gefäßproblemen vorbeugen können.

Suchst du zu deinem Wild-Rezept passende Inspirationen für das perfekte Festtags-Menü? Dann lass dich von unseren traumhaften Desserts und praktischen Deko-Tipps begeistern.

3. November 2020

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