Stoffwechselkur – wie sie den Körper positiv beeinflusst
Stoffwechselkur… was bitte? Ja, genau. Stoffwechselkur heißt die neue Waffe gegen leidiges Übergewicht, falsches Essverhalten und Raubbau am Organismus. Wer sich intensiver mit der Thematik beschäftigt, wird schnell feststellen, dass es sich hier nicht um eine weitere Trenddiät handelt, sondern um eine Entschlackung der besonderen Art. Es geht im wahrsten Sinne um einen Wechsel – eine Umstellung der Ernährung. Kurz und intensiv und zugleich langfristig und nachhaltig.
Wie die Pfunde purzeln – was die Stoffwechselkur so besonders macht
Die Stoffwechselkur lebt von Vitalstoffen, sogenannten Mikronährstoffen. Diese werden vom Körper nicht selbst produziert, sondern müssen mit der Nahrung aufgenommen werden, um Organe, Nerven, Abwehrkräfte und Muskeln ausreichend zu versorgen. Hierzu zählen Vitamine und Mineralstoffe, Spurenelemente, essentielle Fett- und Aminosäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Fehlen diese Vitalstoffe, werden zu wenige Stoffwechselhormone produziert, die im Grunde die Energieproduktion regeln und für die Entsorgung der Fettdepots benötigt werden. Der Körper kann quasi kein Fett abbauen. Übergewicht ist die Folge.
Dem geht es dank Stoffwechselkur nun direkt an den Kragen. 21 Tage und eine reduzierte Kalorienzufuhr versprechen eine zügige Gewichtabnahme. Der Körper wird mit den relevanten Vitalstoffen ausreichend versorgt, die den Stoffwechsel in Gang bringen und die Fettreserven sichtbar schwinden lassen.
So funktioniert die Stoffwechselkur – in vier Phasen zum neuen Lebensgefühl
Das Gute an der Stoffwechselkur ist schon mal der Einstieg. Die 21-tägige Diätphase beginnt mit zwei Schlemmertagen, an denen man essen kann, was man will. Hauptsache viele Kalorien, damit der Stoffwechsel erst mal so richtig in Schwung kommt.
Danach kann es losgehen mit dem Kalorienzählen. Ab jetzt gilt es, die Zufuhr auf 500 bis maximal 800 Kalorien täglich zu reduzieren. Auf gut Deutsch: kein Fett, keine schlechten Kohlenhydrate und keinen Zucker. Das gilt auch für Obst und Gemüse mit hohem Fruchtzuckergehalt oder Fettanteil; sprich keine Karotten, kein Mais, keine Bananen und auch keine Avocados. Schließlich soll der Körper ja ans eigene Fettdepot. Das bleibt aber unangetastet, wenn der Blutzucker hoch ist.
Hier eine Liste mit Lebensmitteln, die erlaubt sind:
- mageres Fleisch
- Fisch
- Gemüse
- Eier
- Magerquark und -joghurt
- Früchte
- Wasser (2 l), schwarzer Kaffee, Tee
Milch, Limonaden oder Alkohol sind tabu.
Zusätzlich können Nahrungsergänzungsmittel gegen Mangelerscheinungen oder aber auch HCG Globuli eingenommen werden, die wiederum die Fettabfuhr fördern. Dabei steht HCG für „humanes Choriongonadotropin“ – ein Schwangerschaftshormon. Wird die Stoffwechselkur mit diesen Globuli unterstützt, spricht man auch gerne von der HCG-Diät, die in Hollywood als Geheimrezept gefeiert wird.
Sobald die dreiwöchige Diät schließlich überstanden ist, beginnt die ebenfalls ca. dreiwöchige Stabilisierungsphase. Dabei sind die magischen 21 Tage auch hier wohlbegründet. Wissenschaftler haben festgestellt, dass es bis zu drei Wochen dauert, bis die Körperzellen das neue Programm integrieren und der Mensch generell Gewohnheiten ändert – so auch Ess- und Einkaufsverhalten. Die Nahrungsergänzungsmittel kann man nun getrost zur Seite legen. Jetzt geht es darum, das Gewicht zu halten und jeden Tag die Kalorienzufuhr ein wenig zu steigern. Dabei sollte man weiterhin auf Fett und Zucker verzichten. Das fällt übrigens gar nicht so schwer, denn wer an der Ernährungsumstellung festhält, beginnt seine Nahrung bewusster zu genießen ohne das Gefühl von Verzicht – geschweige denn Heißhungerattacken. Jojo-Effekt ade.
Abschließend folgt die Erhaltungsphase. Hier ist der Name Programm. Nicht nur das Gewicht, sondern auch der gesunde Ernährungsstil sollen erhalten bleiben – denn das ist ja das eigentliche Ziel der „Diät“.
Und so geht’s weiter nach der Stoffwechselkur
Vitalstoffe und Mineralien sind lebenswichtige Nährstoffe. Wer die regelmäßige und ausgewogene Zufuhr befolgt und seine Zellen optimal versorgt, beugt nachweislich gesundheitlichen Probleme vor. „Entsäuert und entgiftet“, so die positive Diagnose. Körper und Geist werden wieder fit und danken mit mehr Leistungsfähigkeit.
Damit das auch alles so bleibt, hier noch ein paar einfache Tipps für den Alltag:
- Immer schön viel Trinken (mindestens 2 Liter am Tag).
- Mehr Eiweiß statt Kohlenhydrate. Macht länger satt und geht schneller ans Fettdepot.
- Beim Anbraten statt Öl etwas Gemüsebrühe verwenden.
- Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft.
- Vor Mitternacht schlafen legen. Ausreichender Schlaf regt die Regeneration und Erholung an.
- Nur 1-2 Mal die Woche wiegen.
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14. April 2020