Rote Bete, Pastinake, Porree und Co. verführen uns im März

Rote Bete, Pastinake, Lauch und noch vieles mehr, läuten zaghaft den Frühling ein und gehören zu dem Saisongemüse im März. Das Jahr ist noch jung und erst seit wenigen Tagen lässt die winterliche Wolkendecke erste Sonnenstrahlen hindurch, sodass jetzt widerstands- oder lagerfähige Gemüsesorten ihre Hochsaison erleben. Mit ihnen lassen sich wunderbar leckere Gerichte zaubern, die uns die Zeit bis zu wärmeren Tagen ganz sicher versüßen. Seid gespannt!

Mit Roter Bete Farbe ins Leben bringen

Das beliebte Wurzelgemüse besticht durch seinen süßlich-erdigen Geschmack und die intensive Farbe, schon mal Rote-Bete-Eis probiert? Beachtlich ist aber vorallem die gesundheitsfördernde Wirkung. Rote Bete enthält von Natur aus viel Nitrat und ist deshalb ein gutes Mittel gegen hohen Blutdruck, ganz ohne Rezept. Saisonal Rote Bete GemüseBetanin sorgt für die rote Färbung des Gemüses und hat antioxidative Eigenschaften, es schützt uns, ähnlich einer Detox-Kur, vor freien Radikalen und oxidativem Stress, der langfristig zu Gesundheitsschäden führen kann. Gut zu wissen: Rote Bete kann sogar mit den Blättern gegessen werden, die sich für frische und gesunde Salate eignen. Hierzu ganz einfach 250 Gramm Rote-Bete-Blätter waschen, trocknen und kleinschneiden. ½ Teelöffel Senfsamen, ¼ Teelöffel Kümmelsamen, ¼ Teelöffel Koriandersamen ohne Öl in einer Pfanne kurz erhitzen und anschließend mit einem Mörser zerstoßen. Für das Dressing mit 7 Esslöffeln Rapsöl, etwas Zitronensaft, Salz und frischem Pfeffer verrühren und mit den Blättern mischen. Fertig! Du kannst Rote Bete sowohl in roher Form als auch gekocht oder eingelegt kaufen. Beim Kochen ist es ratsam eine Schürze und Einmal-Handschuhe zu tragen, denn Rote Bete hinterlässt hartnäckige Flecken. Kochen kannst du sie im Topf für 30 bis 50 Minuten, je nach Größe der Knolle, oder ihr dünstet sie, in kleine Stückchen geschnitten schonend mit etwas Wasser. Alternativ kannst du sie im Backofen rösten, auch hier gilt, je größer je länger dauert es. Entweder im Ganzen ungeschält in Alufolie einpacken oder schälen und in Spalten mit Olivenöl und Gewürzen verfeinert rösten. Kennst du Borscht, eine Suppe, die traditionell mit Roter Bete zubereitet wird? Versuche doch mal unser Rezept „Russischer Borscht“. Hier wird rote Bete gemeinsam mit Kartoffeln und Fleisch geschmort, das ergibt eine herrliche Verschmelzung köstlicher Aromen.

Rezept Russischer BorschtSaisonal Rote Bete Russischer Borscht

Zutaten für 2 Personen
Zubereitungszeit 1 Stunde

Zutaten
1 EL Sonnenblumenöl
250 g Rinderschulter in Würfel geschnitten
50 g Bacon
½ geschälte und gehackte Zwiebel
200 g rohe Rote Bete
100 g Kartoffeln
1 EL Tomatenpüree
2 Lorbeerblätter
350 ml Wasser oder Rinderbrühe
Dicke Crème Fraîche zum Servieren

Zubereitung im Cook4Me
Die Rinderschulter in Würfel schneiden. Die rohe Rote Bete, die Kartoffeln, sowie die Zwiebel schälen und ebenfalls kleinschneiden. Mit 1 Esslöffel Öl die Fleischwürfel und den Bacon anbraten, die Zwiebel hinzugeben, vermischen und 5 Minuten garen lassen. Nun die Rote Bete, die Kartoffeln, das Tomatenpüree, Lorbeerblätter, sowie das Wasser oder die Rinderbrühe hinzugeben und unter Druck 30 Minuten garen. Das Lorbeerblatt und die Fleischstücken herausnehmen, den Rest gut umrühren und zum Servieren mit Fleisch und Crème Fraîche garnieren.

Guten Appetit!

Würziges Wurzelgemüse im März

Saison haben im März auch die gern übersehenen Pastinaken. Dabei sollten sie regelmäßig auf dem Speiseplan stehen! Ihr hoher Pektingehalt fördert die Verdauung und sorgt für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Besonders zu empfehlen bei einem empfindlichen Magen, denn die in Pastinaken enthaltenen ätherischen Öle sorgen für eine zusätzliche Beruhigung des Verdauungstraktes. Die Ähnlichkeit von Pastinaken mit Petersilienwurzeln ist übrigens kein Zufall: Unter Botanikern gelten sie als eine Kreuzung aus Karotten und Saisonal Rote Bete WurzelPetersilie! Wer jetzt richtig Lust hat sich etwas Gutes zu tun, für den ist vielleicht unser Coleslaw eine leckere Idee. Zusammen mit anderem Wurzelgemüse, wie Karotten und Roter Bete ist das Gericht nicht nur einfach, sondern auch sehr schnell zubereitet!

Lauchgemüse: der ganzjährige Allrounder

Lauch gibt sich mit wenig zufrieden und kann auch bei uns bereits frisch vom Feld geerntet werden. In ihm stecken hohe Mengen an Vitamin C, Magnesium und Eisen, die uns besonders in der noch kühleren Jahreszeit vor Erkältungen schützen können. Am besten kauft ihr Lauch im Ganzen, so kann er vor einer verfrühten Austrocknung geschützt werden. Besonders frisch ist Lauch, wenn die Blätter noch saftig grün sind. Frisch vom Feld ist Lauch, auch Porree genannt, noch relativ dreckig. Achtet darauf, dass ihr die Stangen vor der Zubereitung gründlich wascht. Das funktioniert zum Beispiel, in dem ihr den Lauch längs halbiert und anschließend unter fließendem Wasser abspült. Außerdem sollte ihr den ersten Zentimeter des Stangengemüses abschneiden, da dieser holzig und trocken ist. Alles erledigt? Nun kann das leckere Lauchgemüse in den verschiedensten Gerichten seinen Platz finden, wie wäre es zum Beispiel mit einer herzhaften Lauchsuppe mit Champignons oder einem Erbsen-Schinken-Risotto? Lauch kann übrigens auch roh gegessen werden, dafür sollten allerdings nur die innersten Schichten des mittleren Teils verwendet werden. Ganz fein geschnitten, schmeckt er herb und intensiv besonders gut in leichten Sommersalaten zum Beispiel in Kombination mit Apfel.

Ihr habt noch nicht genug von Wurzeln und Co.? Zum Glück, denn es gibt noch so viel mehr zu entdecken! Wie wäre es zum Beispiel mit einem leckeren Steckrüben-Eintopf oder einer Frühlings-Quiche mit Karotten und frischen Lachs?

Bei uns bist du auf jeden Fall goldrichtig für mehr Inspiration, saisonale Tipps und Life-Hacks je nach Jahreszeit!

2. März 2021

1 Kommentar

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wir bitten um Angabe der E-Mail-Adresse, damit wir im Falle eines Gewinns Kontakt aufnehmen können.