Kekse backen im Advent – 5 wertvolle Tricks
Kekse backen gehört zur Weihnachtszeit wie Vanille zu Vanillekipferl. Jedes Jahr verzaubert uns der süße Geruch von frischgebackenen Keksen auf Neue – und wir können es kaum abwarten, wieder Spekulatius, Zimtsterne und Co. zu vernaschen! Mit unseren Tipps und Tricks gelingen die Weihnachtsklassiker garantiert. Außerdem haben wir neue Deko-Ideen für eure Plätzchen parat – das Auge isst bekanntlich mit. Heizt schon mal den Ofen vor!
Kekse backen – traumhafte Klassiker
mit Trick Nummer 1
Zu den beliebtesten Sorten in der Weihnachtsbäckerei zählen die Klassiker: Zimtsterne, Spekulatius oder Schwarz-Weiß-Gebäck. Sie bestehen wie die traditionellen Butterteigplätzchen aus einem Mürbeteig, der jedoch einige Tücken mit sich bringt. Wer kennt es nicht: Mal ist der Teig zu klebrig und bleibt am Nudelholz hängen, mal ist er zu trocken und bröselig, sodass die Plätzchen zerfallen. Um das zu vermeiden, sollten die Zutaten schnell und gut vermischt werden. Die kalte Butter dazu in kleine Stücke schneiden. Damit die Knusperstücke später auch zart sowie mürbe werden und auf der Zunge zerschmelzen, ist es wichtig, dass der Teig anschließend eine Stunde im Kühlschrank ruht. Ein kalter Mürbeteig lässt sich einfacher ausrollen und wenn alles sofort gebacken wird, verlaufen die Kekse im Ofen nicht. Wer sich das Backen noch einfacher machen will, probiert Trick Nummer eins: Den Teig zwischen zwei Lagen Backpapier oder einem Sechs-Liter-Gefrierbeutel ausrollen. So bleibt er nicht am Nudelholz kleben. Den Gefrierbeutel aufschneiden und zum Ausstechen die Folie oben abziehen. Die Ausstechplätzchen kurz in Mehl tauchen, dann lässt sich der Teig leichter heraustrennen.
Mit Trick Nummer 2 gelingt der perfekte Mürbeteig beim Kekse backen
Für einen guten Teig ist das Verhältnis der Zutaten sehr wichtig. Grundsätzlich besteht Mürbeteig aus vier Komponenten: Mehl, Zucker, Ei und Butter. Je mehr Ei im Teig ist, umso lockerer und voluminöser wird er. Konditoren empfehlen deshalb, bei einem Mürbeteig nur das Eigelb zu verwenden. Das Eigelb trennt ihr mit einem einfachen Food-Hack vom Eiweiß – unser Trick Nummer zwei: Einfach eine leere Plastikflasche zusammendrücken und an das Eigelb setzen. Sobald ihr die Flasche loslasst, wird das Eigelb eingezogen. Jetzt könnt ihr es einfach in eine neue Schüssel drücken und schon ist das Dotter vom Eiweiß getrennt. So habt ihr die perfekte Ausgangslage für viele Keks-Klassiker, oder ihr probiert mal etwas Neues: Wie wäre es mit dem besonders knusprigen Schokoladensplitter Mürbegebäck? Geröstete Brotkrumen sorgen hier für den richtigen Knuspereffekt. Die Teigerstellung übernimmt problemlos die KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine. Sie mahlt zuerst das geröstete Brot und knetet anschließend aus allen Zutaten einen köstlichen Teig. Und wenn es ganz stressfrei sein soll, backt doch einfach einen Maxi-Cookie:
Rezept Maxi Lebensfreude-Cookie
Zutaten für 1 Ladung
Zubereitungszeit 24 Minuten
Zutaten
20 g Brauner Zucker
50 g weiche Butter
20 g Eischnee
70 g Mehl
2 Tropfen Vanilleextrakt
2 Prisen Salz
2 Prisen Backpulver
25 g kernige Haferflocken
25 g Cranberries
16 g Mandeln
15 g gemischte Körner (Sonnenblumenkerne,
Chia Samen etc.)
Zubereitung in der Tefal Cake Factory
Vermische den Zucker, die Butter und das Vanilleextrakt mit einem elektrischen Handmixer, bis die Mischung cremig ist. Füge das Ei hinzu, dann das Mehl, das Salz und das Backpulver. Anschließend die grob gehackten Mandeln, die Haferflocken, die Cranberries und die Körner. Vermische alles. Forme einen Ball aus dem Teig und lege diesen in die Backform. Drücke ihn mit der Hand flach und starte Programm 2 für 19 Minuten. Lass den Cookie für 10 Minuten in der Form abkühlen und lege diesen dann auf einen Rost, um ihn vollständig auskühlen zu lassen.
Die perfekten Vanillekipferl mit Trick Nummer 3
Vanillekipferl sind mürbe und zerfallen auf der Zunge. Wichtig ist hierfür, dass alle Zutaten bei der Zubereitung kühl bleiben. Deswegen solltet ihr kalte Butter benutzen und den Teig am besten mit einer Küchenmaschine vermengen. Die KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine ist dafür wunderbar geeignet, die Zubereitung geht ganz einfach: Alle Zutaten in die Maschine geben, Deckel drauf und das Teigprogramm anstellen. So fliegt kein Mehl umher und der ganze Vorgang dauert nicht mal vier Minuten. Wer mag, kann sogar die Mandeln frisch mahlen – so schmeckt der Klassiker gleich noch besser. Solltet ihr den Teig klassisch mit der Hand kneten, lasst euch nicht allzu viel Zeit. Schnell arbeiten ist also die Devise, auch beim Formen der Kipferl. Hier hilft Trick Nummer 3: Formt eine Rolle, schneidet sie in schmale Scheiben und formt diese in der gewölbten Handfläche zu spitz zulaufenden Hörnchen. So werden alle Kipferl gleich groß. Um das Formen mit warmen Händen zu vermeiden, könnt ihr den Teig auch etwa einen Zentimeter dick ausrollen und Halbmonde ausstechen. Den winterlichen Zuckerstaub auf den Vanillekipferl zaubert ihr aus 100 Gramm Puderzucker und 40 Gramm Vanillezucker – kurz vermischen und über die noch heißen Vanillekipferl sieben. Aufgrund der Hitze bleibt der Zucker an den Kipferln haften und durch das Sieben wird die zarte Zuckerschicht schön gleichmäßig. Lagert die Kipferl anschließend in einer Keksdose, damit sie möglichst lange frisch bleiben.
Schönes Retro-Design für Kekse
Für viele ist das Dekorieren das Highlight beim Weihnachtskekse backen. Hier könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen. Das muss gar nicht schwer sein – dank unserer Deko-Ideen zaubert ihr mit wenigen Handgriffen tolle Effekte in die leckeren Plätzchen. Wie wäre es zum Beispiel mit schönen Ornamenten, die ihr den Keksen mit geschliffenen Kristallgläsern vor dem Gang in den Backofen verleiht? Viele ältere Gläser haben ein Relief an der Unterseite, das sich wunderbar eignet. Die Plätzchen könnt ihr mit dem oberen Glasrand ausstechen. Danach drückt ihr einfach die Unterseite des Glases in den Teig und schon sind die simplen Plätzchen ein echter Hingucker mit Retro-Design.
Voll im Trend: Motiv-Kekse
Plätzchen mit Motiv sollten auch in diesem Jahr nicht fehlen! Wie wären zum Beispiel süße Rentiergesichter? Eine Knabber-Brezel wird in zwei Teile gebrochen, damit lässt sich das Geweih darstellen und rote Schokolinsen werden zur leuchtenden Rudolf-Nase. Nur noch Zuckeraugen mit Zuckerguss befestigen oder mit Schokolade Augen aufmalen – und schon habt ihr waschechte Rudolf-Kekse. Eine andere lustige Idee sind schmelzende Schneemänner auf euren Plätzchen. Dafür braucht ihr 350 Gramm Puderzucker, ein Eiweiß, zwei Teelöffel Zitronensaft, so viele Marshmallows wie Kekse und farbige Zuckerperlen oder Schokolinsen zum Verzieren. Puderzucker, Eiweiß und Zitronensaft gut verrühren. Mit der Glasur die Zuckerperlen für das Gesicht des Schneemanns auf dem Marshmallow anbringen oder mit Schokolade aufzeichnen. Für noch mehr Winterflair könnt ihr Essglitzer unter den Zuckerguss mischen, so funkelt es so schön wie Schnee in der Sonne. Mit einem Spritzbeutel die Glasur auf den Keksen verteilen, einen Marshmallow sofort an den Rand setzen, alles gut trocknen lassen und anschließend genussvoll vernaschen!
Das ultimative Deko-Gadget: Der Spritzbeutel-Trick Nummer 4
Zum Dekorieren von Plätzchen empfehlen wir einen Spritzbeutel, er ist quasi das Must-Have schlechthin in der Weihnachtsbäckerei. Alternativ könnt ihr aber mit Trick Nummer 4 einen Gefrierbeutel umfunktionieren, indem ihr einfach eine Ecke abschneidet. Füllt ihr euren selbstgemachten Spritzbeutel mit Zuckerguss, Schokolade oder Kuvertüre, könnt ihr sehr filigrane Linien ziehen und sogar Schriftzüge oder Muster auf die Kekse zeichnen – wie bei diesen leckeren Walnusshörnchen. Mit einer größeren Öffnung im Spritzbeutel überzieht ihr die selbstgebackenen Plätzchen ganz leicht mit einer Schicht Zuckerguss. Verwendet einen Zahnstocher, um diese anschließend gleichmäßig zu verteilen und begradigt kleine Unebenheiten, solange der Guss noch nicht ausgehärtet ist.
Selbstgebackene Kekse richtig lagern mit Trick Nummer 5
Die richtige Lagerung sorgt für Genuss in der ganzen Weihnachtszeit! Lasst die Kekse vollständig auskühlen und trocknen, bevor ihr sie in einer Blechdose stapelt. Zwischen den Keks-Schichten legt ihr eine Lage Butterbrotpapier. Dadurch werden die einzelnen Kekse getrennt und schonender gelagert. Am besten ist es, die verschiedenen Sorten in unterschiedlichen Dosen aufzubewahren. Auf diese Weise vermischen sich die abwechslungsreichen Aromen nicht. Kekse mit Schokoladenglasur, wie beispielsweise Makronen, solltet ihr auf keinen Fall im Kühlschrank lagern, dort trocknen sie aus. Trick Nummer 5, um die Plätzchen bis zum Heiligen Abend frisch zu halten: Einfach einen Apfelschlitz über Nacht mit in die Keksdose geben. Dadurch verlieren sie nicht so viel Feuchtigkeit und schmecken lange wie frisch gebacken – funktioniert bei Mürbeteigplätzchen und Vanillekipferln.
Euer Ofen müsste jetzt längst vorgeheizt sein. Probiert die großartigen Tricks gleich aus und eröffnet die Weihnachtsbäckerei! Falls euch die Rezeptideen noch nicht reichen, haben wir noch mehr Vorschläge für Weihnachtskekse für euch. Plätzchen eignen sich übrigens auch sehr gut als kleines Geschenk im selbstgemachten Adventskalender.
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