Saisonkalender Januar: Sellerie, Schwarzwurzel, Mango und Ananas
Neues Jahr – neuer Saisonkalender! Im Januar stehen Sellerie, Schwarzwurzel und zwei Exoten, Ananas und Mango, auf dem Plan. Ist einer deiner Vorsätze dieses Jahr mehr saisonal zu kochen? Dann starte doch gleich im Januar damit! Wir liefern dir dafür die perfekten Rezepte und wissenswerte Fakten über das Obst und Gemüse in diesem Monat. Lass dich überraschen!
Außen pfui, Innen hui – die Schwarzwurzel
Die Schwarzwurzel wird auch „Winterspargel“ oder „Arme-Leute-Spargel“ genannt. Lange Zeit war die wildwachsende Schwarzwurzel nur als Heilpflanze bekannt. Man sprach ihr heilende Kräfte bei der Pest und auch bei Schlangenbissen zu. Schwarzwurzeln werden, nachdem sie geerntet wurden, möglichst zügig zum Verkauf angeboten, da sie schnell zum Austreiben neigen. Im Kühlschrank im Gemüsefach halten sie ein paar Tage frisch. Meist werden Schwarzwurzeln als Gemüse verarbeitet. Zum Beispiel mit Lachs und Kartoffeln in einer cremigen Sahnesauce harmoniert das feine und würzige Aroma der Wurzel, das an Spargel erinnert, sehr gut. Du kannst sie aber auch roh, gerieben mit etwas Zitronensaft und Mayonnaise als leichten Salat servieren.
Top 3 Tipps für die Zubereitung der Schwarzwurzel
Vor jeder Zubereitung werden Schwarzwurzeln unter fließendem Wasser mit einer Wurzelbürste gesäubert und anschließend mit einem Sparschäler geschält. Wir haben drei nützliche Tipps, wie du die Schwarzwurzel richtig zubereitest:
Tipp 1: Sobald die Wurzel angeschnitten wird, tritt eine Art Milchsaft aus. Dieser oxidiert direkt an der Luft und die Stelle wird dann unansehnlich braun. Außerdem verfärbt der Saft eure Finger und sie können leicht zusammenkleben. Zieht euch also immer Gummihandschuhe an!
Tipp 2: Wenn du die Schwarzwurzel fertig geschält hast, werden sie meistens in mundgerechte Stücke geschnitten. Verrühre in einer Schüssel Wasser mit etwas Mehl und lege dann die Stücke in das Mehlwasser. Die Mehlflüssigkeit verhindert, dass die Stücke, durch den austretenden Milchsaft, braun werden. Mixe auch beim Kochen etwas Mehl mit in das Wasser, damit die Wurzeln ihre typische, appetitlich helle Farbe behalten.
Tipp 3: Der Milchsaft hinterlässt lästige Flecken auf Kleidungsstücken. Trage also besser eine Schürze oder ein altes T-Shirt, wenn du Schwarzwurzel kochst!
Für die guten Vorsätze im Januar ist Sellerie genau das Richtige!
Sellerie gibt es in den verschiedensten Formen: Knollen-, Stangen- oder Schnittsellerie. Beim Stangensellerie ist das ganze Gemüse essbar. Er schmeckt super in Kombination mit Obst, wie Äpfeln oder Trauben. Dabei wird er roh verzehrt. Selleriesaft liegt im Trend, da er sehr viel Wasser und Antioxidantien enthält. Dabei ist er mit nur 16 Kalorien pro 100 Gramm sehr kalorienarm – also genau das richtige Gemüse für deine Neujahrsvorsätze! Unser Zero-Waste-Tipp für dich: Das Selleriegrün kann perfekt getrocknet, eingefroren oder gemahlen werden. Entweder frierst du es ein und nutzt es später als Suppengrün oder du macht daraus ein köstliches Sellerie-Salz. Dafür einfach die getrockneten und gemahlenen Blätter mit einem Salz deiner Wahl mischen. Hübsch verpackt ist es perfekt als spontane Geschenkidee. Mit dem Sellerie-Salz lassen sich Soßen, Suppen und Eintöpfe grandios würzen. Auch einem leckeren selbstgemachten Tomatensaft gibt das Salz den letzten Schliff. Der Knollensellerie sollte vor dem Kochen immer geschält werden. Zum Garen braucht er etwa 15 Minuten. Mit der KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine kannst du dir ohne viel Arbeit ein Püree zaubern. Der Knollensellerie wird erst zusammen mit Kartoffeln gegart und anschließend püriert – eine köstliche Beilage zu Fleisch oder Fisch.
Rezept: Kartoffel-Sellerie-Püree
Beilage für 4 Personen
Zubereitungszeit 39 Minuten
Zutaten
1l Wasser
600 g Kartoffeln, in kleinen Würfeln
400g Sellerie, in kleinen Würfeln
1 TL Salz
100 ml Milch
50 ml Sahne
30 g Butter
2 Prisen Muskat
¼ TL Pfeffer
¼ Bund Schnittlauch, gehackt
Zubereitung in der KRUPS Prep&Cook
Wasser in den Behälter geben. Dampfgareinsatz einhängen und Kartoffeln und Sellerie hineingeben, Deckel verriegeln und im Modus „Dampf Garen P1“, 30 Minuten mit dem Dampfgareinsatz garen. Den Dampfgareinsatz entnehmen. Behälter leeren. Den Schlag-Rühraufsatz einsetzen. Die gegarten Kartoffeln und Sellerie in den Behälter geben, diesen verriegeln und im Modus: „Manuell“ für 30 Sekunden bei einer Geschwindigkeit von „V6“verrühren. Salz, Milch, Sahne, Butter, Muskat und Pfeffer zufügen, den Behälter verriegeln und wieder im gleichen Modus 30 Sekunden verrühren. Mit gehacktem Schnittlauch garnieren und servieren.
Guten Appetit!
Ananas – die köstlichste Frucht im Januar
Beim exotischem Obst haben Ananas und Mangos im Januar Saison und schmecken daher besonders gut. Die Ananas ist eine der beliebtesten Tropenfrüchte. Wusstest du, dass sie übrigens eine Beere, genauer gesagt ein Beerenfruchtverband ist? Das bedeutet, dass die Frucht aus vielen kleinen Einzelfrüchten besteht, die miteinaner verwachsen sind. Ursprünglich kommt sie aus Paraguay. Mit ihrem herrlich süß-säuerlichen Geschmack passt sie perfekt zu vielen Gerichten, wie in einem leckeren Ananas Trifle. Auch zu herzhaften Gerichten passt die Süße der Ananas ganz wunderbar, im Toast Hawaii zum Beispiel oder in einem leckeren Gemüsecurry. Hast du dich schon mal gefragt woher das Kribbeln auf der Zunge kommt, wenn man zu viel von der köstlichen Frucht gegessen hat? Das liegt an einem Stoff namens Bromelain, dieser ist für die Aufspaltung von Eiweißen zuständig. Oder anders gesagt: Wir essen die Ananas und sie isst dann uns! Das ist aber völlig unbedenklich. Im Margen-Darm-Trakt hat das Enzym sogar einen positiven Effekt. Es aktiviert die Verdauung und kann dabei sogar beim Abnehmen helfen. Vermeiden kannst du das Kribbeln mit einem einfachen Trick – durch Erhitzen! Beim Grillen, Backen oder Kochen wird das Bromelain ab 70°C deaktiviert. Die Ananas in der Dose kribbelt übrigens auch nicht, weil sie zum Konservieren ebenfalls erhitzt wurde.
Saisonal schmeckt es besser – die göttliche Mango-Frucht
Schon in vorchristlicher Zeit galt die Mango in Indien als „Frucht der Götter“, sie ist dort die Nationalfrucht. Man schrieb ihr „geheime“ Kräfte zu, wegen ihrer „göttlichen Süße“ wurde sie oft den Göttern geopfert. Mittlerweile kannst du glücklicherweise die Mango-Frucht in fast jedem Supermarkt kaufen. Hier zu Lande gibt es meist vier Sorten: Kent, Keitt, Manila und King. Die Kent-Mango schmeckt sehr süß und saftig und hat einen kleinen Kern. Die Keitt-Mango hat einen süßen, vollen Geschmack. Die Manila-Mango ist angeblich die süßeste Mango der Welt und zu guter Letzt die King-Mango, sie schmeckt mild-süß bis würzig. Willst du wissen, wie du eine Mango richtig schälst und in mundgerechte Stücke zerteilst? Nachfolgend findest du eine kleine Anleitung dafür:
1. Die Mango längs in drei Teile schneiden: Hierbei rechts und links eng am Kern vorbei schneiden. So erhältst du zwei Fruchtfleisch-„Backen“ und einen schmalen Mittelteil mit Kern.
2. Aus den „Backen“ das Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen. Halte ihn flach und schneide mit ihm dicht an der Schale entlang, ähnlich wie bei einer Avocado.
3. Das Fruchtfleisch nun aus der Schale heben und je nach Verwendung in Scheiben, Streifen, Würfel oder Spalten schneiden.
4. Vom Mittelstück mit dem Stein die Schale der Mango ringsum dünn abschneiden.
5. Den Stein mit der Gabel auf ein Schneidebrett drücken. Mit einem Messer das anhaftende Fruchtfleisch abstreifen.
Mit dieser Methode geht möglichst wenig des Fruchtfleisches verloren. Übrig bleiben nur die äußere Schale und der Kern. Jamie Oliver „drückt“ den Kern mit dem anhaftenden Fruchtfleisch aus und nutzt diesen Rest beispielsweise für leckere Salatdressings. Lass es dir schmecken!
Starte gesund in das neue Jahr mit diesen leckeren Obst- und Gemüsesorten. Vielleicht nutzt du deine Neujahrsmotivation und probierst das Intervallfasten mal aus?! Du musst auf nichts verzichten und kannst dich mit leckeren Rezepten verwöhnen!
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