Ein Stück nehm’ ich noch – vegane Kuchen backen
Vegan backen kann so einfach und lecker sein! Mit den richtigen Tricks und Kniffen gelingen dir luftig-lockere vegane Kuchen, süße Muffins und knusprige Kekse. Entdecke abwechslungsreiche Rezepte, mit denen du alle um den Finger wickeln wirst. Hol‘ am besten gleich schon einmal die Rührschüssel raus!
Grundzutaten beim Backen und ihre veganen Alternativen
Butter, Eier und Milch sind wichtige Zutaten beim Backen, doch leider nicht vegan. Allerdings ist das kein Grund, um zu verzweifeln, es gibt einfache Tricks und Alternativen. Wie du welche Zutat am besten ersetzt, erfährst du in folgender Übersicht.
Butter: Statt Butter kannst du einfach pflanzliche Margarine, Kokosöl oder geschmacksneutrale Öle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl nutzen.
Eier für vegane Kuchen ersetzen
Eier binden die Zutaten und machen den Kuchen gleichzeitig fluffig. Für einen veganen Kuchen benötigst du einfach nur den richtigen Ersatz. Im gut sortierten Supermarkt oder im Reformhaus gibt es schon fertige Mischungen zu kaufen, die du mit etwas Sprudelwasser verrührst und als Ei-Ersatz nutzen kannst. Es gibt aber noch einige weitere Möglichkeiten, ein Ei zu ersetzen. Welche Alternativen eher für Bindung und welche mehr für Triebkraft sorgen, haben wir dir im Folgenden aufgelistet. Die Angaben ersetzen jeweils ein Ei:
Bindung
Triebkraft
0,5 bis 1 TL Backpulver
2 EL Mais- oder Kartoffelstärke + 3 EL Sprudelwasser
1 EL Essig + 1 TL Natron
Kuchen-Klassiker in vegan
Wer den Veganuary mitgemacht hat, hat vielleicht schon den ein oder anderen veganen Kuchen probiert und wahrscheinlich keinen Unterschied gemerkt. Vegane Kuchen und sogar Torten können selbst die größten Kritiker überzeugen. Ganz nach dem Motto: Was man nicht weiß, macht einen nicht heiß. Sogar ein Käse-Kuchen lässt sich veganisieren, entweder verwendest du vegane Alternativen für Quark und Milch oder du testest unseren Rote-Bete-Käsekuchen. Hierzu brauchst du nicht mal einen Backofen, nur deinen Kühlschrank und den Rest übernimmt die KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine.
Richtig lecker und einfach ist ein veganer Apfelkuchen: Hierzu erstellst du einen Mürbeteig aus 400 Gramm Mehl, 150 Gramm Zucker, einem Päckchen Vanillezucker, einem Esslöffel Backpulver, einer Prise Salz und 250 Gramm pflanzlicher Margarine. Mit zwei Dritteln des Teiges legst du eine gefettete Springform mit einem ca. zwei Zentimeter hohem Rand aus. Für die Füllung schälst du vier mittelgroße Äpfel und schneidest sie in Würfel. Anschließend kochst du eine Packung Vanillepuddingpulver mit zwei Esslöffeln Speisestärke und 40 Gramm Zucker in 500 Millilitern Apfelsaft auf und hebst die Äpfel darunter. Die Füllung auf dem Teigboden verteilen und den übrigen Teig als Streusel darüber verteilen. Im Ofen bei 175 Grad für etwa 35 Minuten backen. Danach lässt du ihn mindestens zwei Stunden auskühlen und kannst ihn, wenn du magst, mit Puderzucker bestreuen.
Vegane Schokokuchen-Liebe
Wer kann einem Stück Schokokuchen schon widerstehen? Er macht einfach alle glücklich. Wichtig dabei ist natürlich, dass du beim Backen vegane Schokolade verwendest. Bitterschokoladen ab einem Kakaogehalt von mindestens 60 Prozent enthalten in der Regel keine Milch und sind somit meist vegan. Sie verleiht deinem Kuchen eine tiefe und vollmundige Schoko-Note. Diese unterstützt du mit der Zugabe von Backkakao – schon wird dein Kuchen zur tiefbraunen Schoko-Verführung. Versuche doch mal dieses einfache Rezept aus dem Tefal Cake Factory Kuchenbackautomat.
Rezept veganer, geschmolzener Schokoladenkuchen
Zutaten für 1 Ladung
Zubereitungszeit 40 Minuten
Zutaten
200 g Backschokolade
200 ml Pflanzenmilch
120 g Zucker
1 Prise Salz
20 g Buchweizenmehl
70 g Margarine
120 g Buchweizenmehl
65 g Maisstärke
1 TL Backpulver (5 g)
½ TL Backnatron (3 g)
150 ml Apfelessig
Zubereitung in der Tefal Cake Factory
Die Schokolade in kleine Stücke brechen und in eine große Schüssel geben. In einem Topf die Pflanzenmilch, den Zucker und eine Prise Salz erwärmen. Wenn die Masse beginnt zu kochen, 20 g Buchweizenmehl hinzugeben und rasch verquirlen, bis diese eindickt. Die Masse über die Schokolade gießen, die Margarine hinzugeben und für 30 Sekunden ruhen lassen, danach erneut verrühren. Das restliche Buchweizenmehl, die Maisstärke, das Backpulver und das Backnatron zusammen sieben und die Schokoladenmischung zugeben. Schließlich den Essig hinzufügen. Gut vermischen, um ihn in den Teig einzuarbeiten, dann in die Form geben und in die Cake Factory stellen. Im Modus P1 „große Kuchen“ 20 Minuten backen lassen.
Guten Appetit!
Tipp: Wahre Schokoliebhaber ersetzen zehn bis zwanzig Gramm des Buchweizenmehls durch bitteres Kakaopulver.
Noch einfacher lässt sich ein veganer Brownie in der Cake Factory zaubern: Überzeug dich selbst und schau dir das Video an!
Video: Veganer Brownie – so geht’s!
Vegane Torten ganz einfach selbst machen
Zu besonderen Anlässen darf es auch gern mal etwas aufwändiger sein. Sogar Torten können vegan zubereitet werden. Dazu backst du einfach einen veganen Tortenboden. Das kann zum Beispiel das Rezept für den Schokokuchen sein. Für die Tortencreme schlägst du 250 Gramm pflanzliche Margarine mit 100 Gramm veganem Frischkäse, 500 Gramm Puderzucker und 2,5 Esslöffel Zitronensaft auf. Dieses Grundrezept kannst du beispielsweise mit Kakao, Vanille oder auch ein wenig Fruchtpüree aufpeppen. Wer es etwas leichter mag, kann die Torte auch in veganer Sahne einkleiden. Achte beim Kauf aber darauf, dass es sich um vegane Schlagsahne handelt. Die Kochsahne kannst du nämlich nicht aufschlagen.
Auf der Suche nach weiteren veganen Rezepten? Teste doch mal Jamie Olivers Veggie- und Vegan-Tipps. Wusstest du übrigens, dass vegan Grillen noch mehr als Tofu bereithält?
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