Abwechslungsreich, lecker und gesund: die Süßkartoffel
Sie sind total angesagt und nicht nur bei dem Burger-Laden eures Vertrauens nicht mehr wegzudenken: Süßkartoffel-Pommes. Einfach himmlisch! Doch aus der orange-farbenen Knolle lassen sich nicht nur Pommes machen, sie passt auch wunderbar zu Salat, Curry oder in Suppen. Sogar als Toast kommt die Süßkartoffel zum Einsatz! Wir zeigen euch die Vielfalt des Superfoods und verraten, was es so gesund macht. Weiterlesen lohnt sich!
Süßkartoffel-Pommes oder -Püree?!
Könnt ihr Süßkartoffeln widerstehen? Wir finden sie so lecker und die Zubereitung als Pommes ist wirklich simpel. Süßkartoffeln einfach schälen und in Streifen schneiden, bei der Bio-Version könnt ihr die Schale auch gern dran lassen. Anschließend mit einem Esslöffel Öl zum Beispiel in der Tefal ActiFry Heißluftfritteuse nur noch knusprig backen. In Form von Chips revolutioniert die Süßkartoffel sogar unsere Snackauswahl am TV-Abend. Doch auch ganz schlicht als Püree kann die Knolle punkten. Dampfgegart und mit Salz, Pfeffer, Butter und – wer möchte – mit Kochschinken püriert, begeistert sie sowohl als Beilage zum Sous-vide-Steak als auch als Hauptgericht.
Süßkartoffel versus Kartoffel – der Unterschied
Die Süßkartoffel, auch Batate genannt, ist genau genommen gar keine Kartoffel. Denn bei klassischen Kartoffeln und Süßkartoffeln handelt es sich um zwei ganz unterschiedliche Gewächse. Beide Knollen grenzen sich sowohl in Optik und Geschmack als auch im Nährstoffgehalt voneinander ab. In der Süßkartoffel finden sich viel Beta-Carotin, Vitamine, Calcium, Zink, Folsäure, Kalium und Magnesium. Außerdem ist sie reich an Ballaststoffen – 50% mehr als in normalen Kartoffeln und machen daher lange satt. In der klassischen Kartoffel findet ihr Vitamin C und Aminosäuren. Im Vergleich zur Süßkartoffel enthält sie weniger Zucker und Stärke. Es lohnt sich also, beide Knollen in eure Ernährung zu integrieren. Die normale Kartoffel kann resistente Stärke bilden. Das passiert, wenn ihr die Kartoffel kocht und sie dann ca. 12 Stunden abkühlen lasst. Vorteil: Diese Stärke ist unverdaulich und wirkt wie ein Ballaststoff. So könnt ihr Kalorien sparen und gleichzeitig euren Darm stärken. Die Süßkartoffel kann das hingegen nicht.
Köstliche Rezepte rund um die Süßkartoffel
Sogar Jamie Oliver weiß das Superfood zu schätzen und verleiht seinem vegetarischen Chili mit gerösteten Süßkartoffeln ein besonderes Aroma. Ihr solltet es auch mal versuchen, es schmeckt echt fantastisch! Die leicht Süße der Süßkartoffel macht sich wunderbar in Currys und harmoniert hervorragend mit buntem Gemüse und cremiger Kokos-Currysauce. Bei richtiger Lagerung, am besten kühl, zum Beispiel im Kühlschrank, kann die Süßkartoffel zwei bis drei Wochen auf ihren Auftritt warten. Aber auch in Suppen kommt die leckere Knolle sehr gut zur Geltung. Versucht mal die Kombination mit Apfel, Kürbis oder ganz exotisch mit Muscheln und Kokosmilch. Durch ihren Zuckergehalt eignen sie sich auch ganz wunderbar für Gebäck und Süßspeisen, lasst euch unserem herrlich saftigen Süßkartoffelkuchen überzeugen!
Rezept Süßkartoffelkuchen
Zutaten für 3 Ladungen
Zubereitungszeit 100 Minuten
Zutaten
3 Eier
160 g brauner Zucker
1 Prise Salz
200 ml neutrales Öl
200 g Mehl
1 gestrichener EL Backpulver (10 g)
1 gestrichener TL Zimt
1/2 TL gemahlener Ingwer
250 g Süßkartoffeln, geschält und geraspelt
50 g Cranberries
50 g Erdnüsse
Zubereitung in der Tefal Cake Factory
Die Eier trennen und in zwei Rührschüsseln geben. Den Zucker und eine Prise Salz zum Eigelb geben und drei Minuten schlagen, bis die Mischung fluffig und weißlich ist. Das Öl unterrühren. Mehl, Backpulver und Gewürze zusammen sieben und unter die vorige Mischung heben. Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und portionsweise unterheben, je ein Drittel. Schließlich Süßkartoffeln, Cranberries und Erdnüsse zugeben. Vermischen und in die gebutterte Form füllen. Die Form in die Cake Factory stellen. Das Programm P6 bei 190°C für eine Stunde laufen lassen. Den Kuchen vor dem Herausnehmen aus der Form abkühlen lassen und servieren.
Guten Appetit!
Der Streetfood-Trend: Süßkartoffel-Toast
In der Streetfood-Welt ist es schon lange kein Geheimnis mehr: Die Süßkartoffel könnt ihr wunderbar als Toastscheibe nutzen. Dafür müsst ihr einfach eine große Süßkartoffel in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und im Toaster auf höchster Stufe rösten. Wenn sie nach zwei bis drei Röstdurchgängen eine schöne Bräune haben, könnt ihr sie nach euren Wünschen belegen. Wir empfehlen zum Beispiel Avocado – vielleicht sogar Guacamole – mit Chiliflocken oder Feta. Einige nutzen die Süßkartoffel sogar als Pizzaboden und belegen die runden Scheiben mit etwas Tomatensauce und Käse. Probiert es doch mal aus!
Batate-Topping für Sandwich und Salat
Aus Süßkartoffeln kann man auch einen leckeren Aufstrich für knusprige Sandwiches machen. Dafür wird sie zunächst einige Minuten in der Mikrowelle gegart, anschließend ausgekratzt und auf dem Brot verteilt. Beim Louisiana-Sandwich runden etwas Mayonnaise und Rucola das Geschmackserlebnis ab. Doch auch auf einem Salat ist die Süßkartoffel ein echter Hingucker. Ihr könnt sie roh einfach oben drüber reiben oder unterheben. Ja, ihr habt richtig gelesen: Roh! Die Süßkartoffel kann durchaus auch roh gegessen werden, denn sie enthält entgegen der normalen Kartoffel kein Solanin. Das ist auf jeden Fall einen Versuch wert!
Mischt auch einfach mal etwas Süßkartoffel unter euren Salat! Das funktioniert richtig gut und mit unseren Salat-Rezepten purzeln sogar die Kilos!
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5. März 2021
Anfangs fand ich Süsskartoffeln etwas gewöhnungsbedürfig.Aber jetzt,echt klasse