Intervallfasten, Low Carb, Clean Eating – welche Ernährungsform ist die richtige?
Zahllose Diäten und Ernährungsweisen zum Abnehmen oder fit bleiben kursieren täglich auf allen Medien und man fragt sich: Welches ist der richtige Weg für mich?! Wir geben euch einen Überblick und nützliche Tipps, insbesondere zum Intervallfasten!
Low Carb – Verzicht auf Kohlenhydrate
Low Carb ist eine Ernährungsform, bei der man auf Kohlenhydrate, wie sie z.B. in Kartoffeln, Nudeln oder Brot vorkommen, weitestgehend verzichtet. Täglich sind nur ca. 100 g erlaubt. Stattdessen nimmt man viel Eiweiß zu sich und baut somit Fett und nicht Muskelmasse ab. Hungern oder Kalorien zählen muss ebenso nicht sein, stattdessen stehen sättigende Fette und Proteine auf dem Programm. Wie das funktioniert? Hier findet ihr zahlreiche Infos, Tipps und Rezepte zu Low Carb.
Clean Eating – der Trend zum ursprünglichen Essen
In den Topf kommt, was regional und saisonal angebaut wird. Man setzt auf unverarbeitete Lebensmittel mit denen frisch gekocht wird, um versteckte Zusatzstoffe, wie Zucker, Geschmacksverstärker oder ähnliches konsequent zu vermeiden. Eine bewusste Ernährung, die den Sinn für natürliche Aromen schärft. Wer sich vollwertig, gesund und zuckerarm ernähren möchte, für den ist dieses Ernährungskonzept die richtige Wahl. Allerdings erfordert es Zeit für Einkauf und Zubereitung. Eine Ernährungsform, die dem Körper guttut, mehr Energie, weniger Heißhunger und eventuell auch den Verlust des einen oder anderen Kilos mit sich bringt. Hier findet ihr die Grundregeln zum Clean Eating.
Intervallfasten – die einfache Methode
Wer nicht auf komplizierte Zutaten und Rezepte oder Ernährungspläne steht, für den ist Intervallfasten genau richtig. Man verzichtet für ein bestimmtes Intervall auf Nahrung und zählt nicht Kalorien, sondern Stunden. Egal ob jung oder alt, Intervallfasten ist für alle möglich, sehr einfach und bringt viele wunderbare Effekte mit sich. Fasten ist heilsam, das belegen jahrzehntelange Erfahrungen. Hat unser Körper nichts zu essen, fährt er ein Recyclingprogramm – er räumt auf und repariert. Somit hat diese Methode mehr Vorteile, als „nur“ Gewicht zu reduzieren. Das richtige Fasten, auch als Heilfasten bezeichnet, ist allerdings nicht ohne weiteres in den Alltag zu integrieren, Intervallfasten oder intermittierendes Fasten ist die einfachere Lösung.
Wie funktioniert Intervallfasten?
Im Kern begrenzt man die Zeit der Lebensmittelaufnahme auf acht Stunden, daher wird die Methode auch häufig Intervallfasten 16/8 genannt. In dieser Zeit nimmt man in der Regel zwei bis drei Mahlzeiten zu sich. Die Essenszeiten lassen sich natürlich auf den individuellen Lebensrhythmus und Gegebenheiten flexibel anpassen. Jeder Körper reagiert anders, daher muss jeder für sich entscheiden, ob er lieber auf das Frühstück oder auf das Abendessen verzichtet. Der Zeitraum zwischen zwölf Uhr mittags und 20 Uhr abends hat sich als ideal herausgestellt. Am Ende obliegt es aber jedem Einzelnen, wann er die Essenspause von 16 Stunden einhält. Das klingt im ersten Moment extrem, aber der Körper gewöhnt sich schnell daran und es gibt auch den einen oder anderen Trick, wie der Einstieg gelingt. Am besten, ihr steigert die Essenpause langsam. Beginnt mit zwölf Stunden Pause und erhöht diese täglich um jeweils eine Stunde. Zieht man davon noch ca. sieben bis acht Stunden Schlaf ab, bleibt am Ende ein relativ kurzer Zeitraum.
Wichtige Tipps zum Intervallfasten
Innerhalb der acht Stunden ist es zudem vorteilhaft, wenn man nur zwei bis drei, statt fünf Mahlzeiten zu sich nimmt, beispielweise zwei Hauptmahlzeiten und einen Snack. Das ermöglicht, dass der Körper zur Ruhe kommt und nicht permanent Verdauungsarbeit leisten muss. Bei den Mahlzeiten ist es wichtig, die Nahrung gut zu kauen. So wird man schneller satt und hat eine bessere Nahrungsverwertung. Zudem sollte man darauf achten, ausreichend Flüssigkeit, ca. zwei bis drei Liter täglich, vor oder nach den Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Trinkt man während den Mahlzeiten, werden die Verdauungssäfte verdünnt, was die Verdauungsarbeit erschwert und verlängert. Wasser und Kräutertee sind besonders empfehlenswert, eine schmackhafte und gesunde Alternative ist Detox-Wasser.
Wer auf das Frühstück verzichtet, aber der Magen trotzdem grummelt, kann sich mit einem Bulletproof Coffee helfen – eine Tasse Kaffee mit einem Esslöffel Weidebutter und einem Esslöffel MCT-Öl. Er beeinflusst den Insulinspiegel nur unwesentlich, unterstützt gleichzeitig die Fettverbrennung und erleichtert dir die Fastenphase, da er zusätzlich sättigt, so muss man nicht hungern. Wer Unterstützung sucht, findet in zahlreichen Apps Hilfe. Am bekanntesten ist die App von Dr. Eckhart von Hirschhausen. Deutschlands prominenter Arzt hat hier ein 7-Wochen-Programm aufgestellt, allerdings ist nur das Einstiegsprogramm kostenfrei.
Das richtige Essen beim Intervallfasten
Natürlich ist es wichtig, auch einen Blick darauf zu werfen, was man isst. Perfekt ist, das Intervallfasten mit einer vollwertigen pflanzlichen Ernährung zu kombinieren. Grundsätzlich kann man sich normal ernähren, selbst ein Glas Wein oder ein Stück Kuchen sind möglich. Wichtig ist, dass ihr auf eine ausgewogene gesunde Ernährung achtet mit wenig Fleisch, viel frischem Obst und Gemüse. Brauchst du Inspiration? Wie wäre es mit einem schnellen köstlichen Gemüse-Omelett aus dem Cook4Me Multikocher oder einem Safran-Risotto mit Kicher-Chips aus der Heißluftfritteuse?!
Das Intervallfasten ist keine klassische Diät, die man nur für eine bestimmte Zeit durchführt, wie die Stoffwechselkur. Es ist eine Ernährungsform, die man ein paar Wochen, einige Monate oder gar ein Leben lang durchführen kann.
Hast du schon einmal die Keto-Diät probiert? In unserem Beitrag zur ketogenen Ernährung erfährst du alles dazu.
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11. Februar 2020
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