Frisch geliefert: Die Food-Trends 2021 sind da!

Herzhaft in ein leckeres Mochi-Eis beißen und nebenbei den Kopfsalat auf der Fensterbank gießen. Auf dem Küchentisch wartet schon der Coffbucha für die nachmittägliche Home-Office-Runde. So oder so ähnlich könnten unsere Tage 2021 aussehen. Wenn du dich jetzt fragst, was ein Mochi oder ein Coffbucha ist, dann solltest du an den Food-Trends 2021 dranbleiben und schnell weiterlesen!

Von Geisterköchen und Lieferhelden

Die Corona-Pandemie macht auch vor den Food-Trends 2021 nicht halt. Hast du Food-Trendsvielleicht den Lieferservice in den letzten Monaten öfter angerufen, als dir lieb war? Oder konntest du dein Lieblings-Gericht vom Restaurant an der Ecke plötzlich abholen? All das wird uns in den kommenden Monaten noch verstärkt begleiten. Bio-Gemüsekisten, Lieferando-Bestellungen oder der Lieferservice vom Supermarkt – was wartet vor deiner Tür? Es entstehen bereits ganze Restaurants, die nur auf dem Liefer-Prinzip aufbauen: In sogenannten Ghost Kitchens (Geisterküchen) wird zwar noch gekocht, Gäste werden aber nicht mehr bewirtet. Sie sind allein dafür da, um uns frisch gekochtes, leckeres Essen direkt vor die Haustür zu liefern. Mach dich also darauf gefasst, dass 2021 Online-Bestellungen und -Bezahlungen noch mehr in unseren Alltag fließen werden. Die Gründe dafür sind simpel: weniger Kontakt und hygienisch sicheres Einkaufen.

Hippe Getränke treffen auf Soft Health

Hoch im Kurs bleibt nach Hanni Rützlers Food Report 2021 der Gesundheits-Trend. Ein starkes Immunsystem zu besitzen, ist heute wichtiger denn je. Kalorien zu zählen und einzelne Nährstoffe zu tracken, ist dabei nicht mehr angesagt. Mit Soft Health steht vielmehr eine ganzheitliche Ernährung im Vordergrund: Lebensmittel sollen wenig Zusatzstoffe enthalten und so natürlich wie möglich auf unseren Tellern landen. Generell muss Ernährung im Jahr 2021 vor allem eins sein: ausgewogen. Statt Wein und Cocktails landen immer mehr alkoholfreie „Urban Drinks“ auf der Speisekarte: Kombucha – fermentierter, gesüßter Tee –, ausgefallene Limonaden-Sorten oder Coffbucha – eine Mischung aus Kaffee und Kombucha – Liquid Evolution. Wunder dich also nicht, wenn du statt Infused Water bald auch Infused Beer vorgesetzt bekommst oder deine Freundin dich mit einem Cold Brew Tonic im Café überrascht. Cold Brew Tonic kannst du auch ganz einfach selbst machen. Dafür brauchst du nicht mal eine Food-TrendsKaffeemaschine:

Rezept Cold Brew Tonic

1. Mahle 100 g Kaffee grob in einer Kaffeemühle.
2. Vermische den gemahlenen Kaffee mit 1 Liter Wasser.
3. Stelle das Ganze abgedeckt für 12 Stunden in den Kühlschrank.
4. Gieße die Flüssigkeit durch einen Kaffeefilter.
5. Mische deinen Kaffee mit Tonic Water im Verhältnis 1:2.

Asiatische Einflüsse: eisig und scharf

Laut den Food-Trends 2021 wird es auf unseren Tellern zukünftig noch asiatischer zugehen. Vor allem die koreanische Küche erlebt gerade einen Aufschwung. Es macht nichts, wenn du noch nie von Tteokbokki gehört hast – die schmackhaften, in Chili-Sauce gegarten Reiskuchen dürften aber bald auch unsere Street-Food-Märkte erobern. Dabei werden wir den Reis nicht nur mit Stäbchen fischen, sondern auch schlecken. Richtig gehört! Mochi, japanische Reiskuchen mit Sesam- oder Bohnenfüllung, kennst du vielleicht schon vom Asia-Restaurant. 2021 erobert der Reiskuchen mit seiner herrlich cremigen Füllung auch unsere Eisregale. Psst: In einigen Supermärkten wurde das Mochi-Eis schon gesichtet! Falls du es bei dir nicht finden kannst, spring doch auf den Soft-Health-Trend auf und mach dir vegane Bananen-Cashew-Eiscreme selbst – ausgewogen und richtig lecker. Und mit einer Eismaschine musst du dich nicht mal um das Rühren kümmern! Du suchst noch mehr gesunde Eis-Rezepte ? Bitteschön!

Salat vom Fensterbrett – oder doch vom Meeresboden?

Kein Wunder, dass angesichts von Bleibt-Zuhause-Empfehlungen und Home-Office-Food-TrendsStunden auch die eigene Küche immer mehr Gewächshaus-Charakter bekommt. Nach den Food-Trends 2021 gedeihen bald noch mehr Kräuter, Salate und Gemüsesorten auf unseren Fensterbrettern und Balkonen, der Indoor-Garten ist angesagt. Zugleich entdecken gerade jüngere Stadtmenschen ihre Liebe zu Schrebergärten wieder. Selbst anbauen, regional und saisonal einkaufen bestimmen den Ton der Zeit. Das macht sich ebenfalls im Jahr 2023 bemerkbar, wo Food-Trends wie „New Glocal“ und „Regenerative Food“ ganz weit vorne liegen. Auch die Supermärkte reagieren darauf: Während in einigen Läden bereits Kräuter vor Ort gezüchtet werden, könnten bald auch Pilze und Beeren folgen. Und wer weiß, vielleicht pflücken wir unsere Nutzpflanzen dank Underwater Farming bald regelmäßig vom Meeresboden?

Da es bis 2021 aber noch eine Weile hin ist, versuch doch erstmal, dich für die nasskalte Jahreszeit mit ordentlich Salat- und Kräuterpower einzudecken. Oder genieße – so lange es noch geht – eine Runde Herbstgrillen im heimischen Garten.

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6. November 2020

6 Kommentare
  1. Birgit Best sagte:

    Das ist ja mal ein interessanter Artikel. Und in der Tat, diese Jahr wurde auch bei uns viel ausprobiert und auf dem Balkon angebaut. Jetzt ist es an der Zeit zu sondieren, was winterhart ist und draußen bleiben kann indessen nicht. Mehr Arbeit, aber ein absoluter Mehrwert!

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  2. Neueinfo.de sagte:

    Wir probiere grad alle möglichen Rezepte mit Tonic aus, da kam uns das Rezept mit dem Cold Brew Tonic gerade richtig (Newsletter gelesen). Er schmeckt so gut wie er sich anhört :) Danke dafür! Viele Grüße vom neueinfo.de – Team

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  3. Susanne sagte:

    mache ich schon eine ganze Weile da ich im Sommer eine großen Garten habe für Balkon-Gardening erst im Herbst an und bringt über die ganze kalte Jahreszeit frische und gesunde Produkte die meine Familie liebt

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