Der Saisonkalender Juni bringt uns Johannisbeeren, Heidelbeeren, Erbsen und Pfifferlinge
Im Saisonkalender Juni wird es fruchtig! Johannisbeeren, Heidelbeeren, Pfifferlinge und Erbsen haben ab Juni Saison. Wir stellen dir sommerlich-leckere Rezepte mit saisonalem Obst und Gemüse vor. Außerdem haben wir noch einen tollen Tipp, wie du nie wieder Erbsen schälen musst und woher das Sprichwort „Keinen Pfifferling wert“ kommt. Sei gespannt und entdecke die köstlichen Inspirationen!
Im Juni gibt es Johannisbeeren!
Johannisbeeren gibt es in vielen verschiedenen Farben – in Rot, Schwarz und auch Weiß. Sie werden von Juni bis August geerntet. Der Name kommt vom Johannistag, rund um diesen Tag sind die Beeren reif zum Ernten. Johannisbeeren wachsen in Rispen, besonders die schwarzen Johannisbeeren stecken voller Vitamine. Sie haben zum Beispiel mehr Vitamin C als eine Orange! Die roten und weißen Johannisbeeren verfügen über noch weniger Kalorien als die schwarzen. Die roten Früchte sind bei uns am meisten verbreitet, obwohl sie leicht säuerlich schmecken. Die weißen Johannisbeeren hingegen sind viel süßer. Ein köstlicher Johannisbeerentee, zubereitet aus den Blättern des Strauches, kann außerdem bei Blasenbeschwerden und Erkältung helfen. Im Kühlschrank halten sich die leckeren Beeren nur zwei bis drei Tage, also am besten gleich vernaschen, eine fruchtige Johannisbeermarmelade daraus zaubern oder ein erfrischendes Getränk zubereiten. Mit ihrem leicht säuerlichen Geschmack lassen sich perfekt frische Süßspeisen verfeinern, wie ein schmackhafter Joghurt oder eine köstliche Pavlova.
Heidelbeeren – empfehlenswertes Superfood
Heidelbeeren, oder auch Blaubeeren genannt, sind ein echter Allrounder. Sie punkten nicht nur mit ihrem unglaublich fruchtigen Geschmack, sondern sind auch ausgesprochen gesund. Ihren Ruf als Superfood hat die Heidelbeere schließlich nicht umsonst. Erst einmal enthalten 100 Gramm Blaubeeren nur 36 Kalorien. Außerdem haben sie sehr viele B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Zink. Die Blaubeere ist zudem gut für Zähne und Haare sowie bereichernd für die Haut. Durch ihre vielen Antioxidantien schützen sie die Haut vor freien Radikalen. Außerdem besitzen sie große Mengen von den Schönmachern Vitamin C und E, durch welche dich die Blaubeere länger jung aussehen lässt. Bist du eher Typ süß oder Typ herzhaft? Blaubeeren kann man in den verschiedensten Formen zubereiten. Wie wäre es mit köstlichen Heidelbeer-Zimtschnecken zum nächsten Picknick? Auch zum Frühstück als Topping in einer gesunden Smoothie-Bowl eignen sich Blaubeeren perfekt. Wenn du es lieber herzhaft magst, dann probiere unbedingt mal das Heidelbeer-Ziegenkäse-Risotto.
Erbsen stehen ab Juni im Saisonkalender
Die knackigen, leicht süßen, grünen Kügelchen schmecken wahrlich jedem von 9 Monaten bis 99 Jahren. Die Erbsen werden hierzulande sehr gerne verspeist – ob aus der Dose, tiefgefroren oder frisch von der Pflanze. Erbsen wurden schon vor über 4000 Jahren kultiviert. Den Trend, Erbsen roh zu genießen, brachte übrigens der Franzose Ludwig XIV zu uns. Früher wurden die Erbsen nur getrocknet gegessen und meist auch nur von der adligen Bevölkerung. Zum Glück ist das heute anders, denn auf die vielen Eiweiße, Ballaststoffe, Vitamine und den köstlichen Geschmack will kaum noch jemand verzichten. Die leckere grüne Kugel kann in vielen Gerichten gegessen werden. Jetzt im Sommer macht sich ein Erbsen-Aprikosen-Salat perfekt, denn er ist erfrischend und sättigend zugleich, auch die klassische Erbsensuppe ist ein echter Renner. Wenn du frische Erbsen essen möchtest, kommst du leider um das Pulen nicht herum. Als kleiner Trost dient vielleicht ein alter Aberglaube: die mühselige Arbeit wird angeblich mit Geld, Glück und Liebe belohnt. Also ran an die Schoten! Wenn du junge Erbsen kochen willst, musst du sie nicht vorher auspulen. Dafür gibt es einen super Trick: Es reicht nämlich aus, die Schoten einfach zu kochen. Sie platzen auf und die Erbsen schwimmen oben, dann müssen sie nur noch abgeschöpft werden. Ein weiterer Küchentipp von uns ist es, Zucker mit in das Kochwasser zu geben. Das unterstützt den Geschmack der Erbsen und erhält die leuchtend grüne Farbe. Aus Erbsen lässt sich auch ein herrlicher Dip zubereiten, der grandios zum Grillen oder leckeren Pommes passt. In einem Risotto machen Erbsen ebenfalls eine gute Figur!
Rezept Bulgur-Risotto
Zutaten für 4 Personen
Zubereitungszeit 40 Minuten
Zutaten
700 ml Wasser
200 g Bulgur
1 Würfel Hühnerbrühe
100 g Speck
150 g tiefgefrorene Erbsen
60 g Mais (Konserve), abgetropft und abgewaschen
50 g Rosinen
Salz, Pfeffer
Zubereitung in der Tefal ActiFry Heißluftfritteuse
Wasser, Bulgur und Brühe zusammen in einen Topf geben. Aufkochen lassen. Hitzezufuhr stoppen. Zur Seite stellen. Das Öl in die ActiFry geben und im Modus: „Manuell“ 5 Minuten, bei 220°C vorheizen. Den Topfinhalt in die ActiFry geben und die restlichen Zutaten hinzufügen. Abdeckhaube schließen. Im Modus: „Manuell“ bei 220°C 15 Minuten lang garen. Streue nach dem Garen frisch gehackte Petersilie über das Gericht.
Guten Appetit!
Köstliche Pfifferlinge beglücken uns im Juni
Ein cremiges Pilzrisotto im Sommer? Mit Pfifferlingen wird das zum wahren Gaumenschmaus! Denn Pfifferlinge haben, anders als andere Pilze, schon ab Juni Saison. Sie enthalten sehr viel Eiweiß, Eisen und Vitamin D. Mit ihrem würzigen Geschmack runden sie jedes Pasta-, Reis- oder Fleischgericht perfekt ab. Es lohnt sich also, Pfifferlinge häufig in deine Ernährung zu integrieren. Da sie zu 92 Prozent aus Wasser bestehen, eignen sie sich perfekt für Low-Carb-Gerichte – sie sind kalorienarm, aber dennoch ballaststoffreich. Außerdem können sie glücklich machen! Damit wir Menschen gute Laune haben, brauchen wir Serotonin. Dieses wird von unserem Körper aus Tryptophan hergestellt und das wiederum ist in großen Mengen in Pfifferlingen enthalten. Aber Vorsicht ist geboten: Die WHO empfiehlt trotzdem nicht mehr als 250 Gramm pro Woche von dem teuren Pilz zu essen. Da Pfifferlinge, vor allem roh, schwer bekömmlich sind und sie zudem Schwermetalle und radioaktive Stoffe speichern können. Deutschland bezieht die Pfifferlinge vor allem aus ostmitteleuropäischen Ländern, denn anders als früher sind sie heute in Deutschland leider Mangelware geworden. Das „Gold des Waldes“ gab es damals bei uns in Hülle und Fülle. Daher stammt übrigens auch das Sprichwort: „Keinen Pfifferling wert“. Da die Nachfrage früher so gering war, weil so viele Pfifferlinge gewachsen sind, wurden sie für einen sehr geringen Preis verkauft.
Möchtest du noch mehr leichte Sommergerichte ausprobieren? Oder einfach mal neue Sommersalate testen? Dann lass dich von uns inspirieren!
Gute Messer sind das halbe Kochen!