Zero Waste – die 10 besten Rezepte und Ideen für mehr Nachhaltigkeit in deiner Küche

Zero Waste ist heutzutage in aller Munde – es bedeutet so viel wie „Null Verschwendung“ oder „Null Abfall“. Erst vor Kurzem hat der World Earth Day stattgefunden, der uns vor Augen führt, dass die Ressourcen auf unserer Erde endlich sind und ein Umdenken stattfinden muss. Dabei geht es keinesfalls darum, dass du selbst alles perfekt machen musst! Wenn jedoch viele Menschen kleine Veränderungen in ihrem Alltag vornehmen und zunehmend nach dem Zero-Waste-Prinzip leben, dann machen wir schon einen großen Schritt in eine bessere Zukunft. Wir zeigen dir, wie auch du Zero Waste in deiner Küche umsetzen und dabei neue Rezepte entdecken kannst!

From Leaf to Root – Zero Waste kann so einfach sein

Kennst du das Prinzip „Leaf to Root“? Grundsatz ist hier, dass du möglichst die gesamte Pflanze beim Kochen verwertest. So kannst du ganz einfach Lebensmittelverschwendung vermeiden! Die Blätter von Radieschen oder das Grün der Möhre kannst du beispielsweise zu einem leckeren Pesto oder einem Smoothie verarbeiten oder auf deinem Salatteller integrieren. Zero Waste GemüsebrüheDer Strunk vom Blumenkohl landet bei dir in der Bio-Tonne? Warum machst du nicht eine cremig-würzige Blumenkohlsuppe aus ihm? Dasselbe gilt für den Brokkoli Strunk. Reste von Blauschimmel- oder Fetakäse machen sich super als Topping für deine Suppe. Älteres Obst und Gemüse verwertest du wunderbar in einem gesunden Smoothie. Klassischerweise lässt sich außerdem aus Gemüseabfällen wie Möhren- und Kartoffelschalen, sowie Zwiebel- und Knoblauchresten eine würzige Gemüsebrühe herstellen. Die Reste sammelst du einfach so lange im Gefrierfach, bis du genügend hast. Koche sie anschließend auf und gieße die Brühe durch ein Sieb. Entweder verbrauchst du sie zeitnah oder du frierst sie in einer Eiswürfelform portionsweise ein, damit du immer frische selbstgemachte Brühe zur Hand hast. Wirklich köstlich! Wenn du Bio-Produkte verwendest, landen auch keine Pestizide oder Schadstoffe in deiner Brühe. Regrowing ist ebenfalls eine toller Weg, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden!
Aus Brotresten kannst du nicht nur Arme Ritter und Knödel machen, sondern auch unsere super-saftigen Müsliriegel. Für die brauchst du nur wenige Zutaten, die du vielleicht bereits zu Hause hast.

Zero Waste Müsliriegel

Zero-Waste-Rezept Müsliriegel aus Brotkrümel

Zutaten für 18 Riegel
Zubereitungszeit 1 Stunde 10 Minuten

Zutaten
600 g Brotkrümel
240 g Milch
3 weiße Eier
150 g Honig
120 g ganze Mandeln
60 g Gojibeeren

Zubereitung in der Tefal Cake Factory
Die Brotkrümel in eine Schüssel geben und mit der Milch übergießen. 2 Minuten quellen lassen. Anschließend die Brotkrümel mit den Händen zu einem Teig kneten. Das Eiweiß und den Honig hinzufügen und erneut kneten. Die Mandeln und Gojibeeren einarbeiten. Verteile den Teig dreimal auf die Kuchenform für Riegel und drücke ihn fest. Im Modus „P6“ bei 120 °C für eine Stunde garen.

Tipp, um Abfall zu vermeiden: das restliche Eigelb einfrieren, um es später zu verwenden. Die Brotkruste zu Paniermehl verarbeiten.

Guten Appetit!

Zero Waste Eier

Kreative Rezepte aus der Zero-Waste-Küche

Jedes Jahr landen in Deutschland pro Kopf etwa 75 Kilogramm Lebensmittel im Müll – eigentlich unvorstellbar. Ein großer Teil davon ist noch verwertbares Obst und Gemüse, das jedoch nicht mehr präsentierfähig aussieht.  Dabei schmeckt das Gemüse meistens noch so gut! Was du daraus machen kannst? Verarbeite es in einer frühlingshaften Quiche oder in Aufläufen und Gratins – die bieten sich prima dafür an und schmecken immer köstlich. Wenn du zusätzlich noch Eier vorrätig hast, kannst du diese wunderbar mit Resten von Ratatouille im Ofen backen. Alternativ veranstalte einen italienischen Abend und zaubere aus Gemüseresten einen himmlischen Insalata di Antipasti – buon appetito! Apropos, Fans der italienischen Küche kennen bestimmt das Problem der übrig gebliebenen Pasta nur zu gut. Bevor du sie nicht mehr isst, kreiere doch einen kreativen Nudelsalat mit saisonalen Zutaten wie Radieschen oder Rucola. Übrigens, damit deine Vorräte künftig möglichst lange halten und nicht vorzeitig im Müll landen, solltest du auch auf die richtige Lagerung achten!

Sommerliche Zero-Waste-Ideen

Sommerliche Drinks kannst du verfeinern, indem du den Abrieb einer Zitrone trocknen lässt und diese als Topping über deine Getränke gibst. So schmecken sie wunderbar frisch, perfekt für den Sommer! Zero Waste KaffeeFür ein wenig Süße in deinem Getränk lohnt es sich, Weintrauben, die nicht mehr so knackig sind, als Eiswürfel einzufrieren. Dadurch schmeckt jedes Getränk gleich viel fruchtiger! Coffee-Lover aufgepasst: Hafermilch kannst du in der KRUPS Prep&Cook Küchenmaschine einfach selbst zubereiten, deinem nachhaltigen Iced Cappuccino auf der Terrasse steht somit nichts mehr im Weg und nebenbei hast du auch noch Verpackungsmüll gespart. Ganz besonders gut für Zero Waste eignen sich außerdem lecker-leichte Bowls. Wie wäre es zum Beispiel mit einer hawaiianischen Poké Bowl? Hier kannst du alle Zutaten, die du noch zu Hause hast, auf einem Bett aus Reis fusionieren. Mixe nur noch deine Lieblingssauce zusammen und genieße dein wohlverdientes gesundes Mittagessen.

Übriggebliebenen Reis kannst du übrigens mit einem simplen Trick in der Mikrowelle wieder frisch machen: Einfach die Portion Reis mit einem Eiswürfel in die Mikrowelle stellen. Deine Essensreste im Kühlschrank passen so gar nicht zusammen und du hast keine Ahnung, was du daraus zaubern sollst? Stöbere mal in der kostenfreien App „Zu gut für die Tonne!“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Dort kannst du angeben, welche Zutaten du zur Verfügung hast und die App zeigt dir daraufhin kreative Rezepte.

Zero Waste beginnt beim Einkauf

Ratschläge für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und Recycling gibt es viele, doch hast du schon einmal daran gedacht, wie du überflüssigen Verpackungsmüll von Vornherein vermeiden kannst? Mit diesen Zero-Waste-Tipps schonst du bereits beim Einkauf die Umwelt:

  1. Dein Kassenbeleg landet zu Hause sowieso im Müll? Dann lasse ihn an der Kasse gar nicht erst ausdrucken!
  2. Obst und Gemüse lieber lose kaufen, anstatt abgepackt. Am besten mit einem wiederverwendbaren Gemüsenetz – Hauptsache keine Plastiktüten. So kannst du außerdem deine benötigte Menge an Obst und Gemüse selbst bestimmen. Dasselbe gilt auch für den Transport des Einkaufs: bringe immer deine eigene Einkaufstüte mit, die kannst du jedes Mal wiederverwenden.
  3. Kaufe Produkte in Mehrweggläsern- und Flaschen, die du zurückgeben oder sogar weiterbenutzen kannst. Im Unverpackt-Laden kannst du sie mit frischen Lebensmitteln befüllen.
  4. Wenn du dir etwas beim Bäcker holst und die Leckerei sofort essen möchtest, verzichte auf die Tüte. So vermeidest du, dass das Gebäck nur kurz in der Tüte verweilt, die daraufhin sowieso weggeworfen wird.
  5. Vermeide den Kauf von mehrfach verpackten Produkten. Süßigkeiten sind teilweise dreifach verpackt – halte Ausschau nach nachhaltigeren Alternativen.

Auch beim Kauf deiner Küchenhelfer kannst du mit der Eco-Design-Linie von Tefal und KRUPS etwas für die Umwelt tun: Recycling auf allen Ebenen! Du möchtest dich noch mehr über den Zero-Waste-Lifestyle informieren? Hole dir fünf praktische Tipps zur Umsetzung im Alltag und fange noch heute an, umweltbewusster zu leben!

FAQ zu Zero Waste

Zero Waste bedeutet so viel wie „Null Verschwendung“ oder „Null Abfall“. Der Ausdruck betitelt eine Bewegung, die Müllproduktion zu bekämpfen versucht. Alle Lebensmittel, Verpackungen und andere Materialien werden verantwortungsvoll eingesetzt, recycelt und weiterverwendet.

Für Zero Waste brauchst du erst einmal nichts Bestimmtes – weniger ist hier mehr. Um nach dem Zero-Waste-Prinzip zu leben, helfen aber beispielsweise Stofftaschen für den Einkauf, Obst- und Gemüsenetze, Einweggläser und ein Bewusstsein für regionale und saisonale Produkte.

Für den Zero-Waste-Lifestyle solltest du dich an diesen Grundwerten orientieren: Vermeiden, Reduzieren, Wiederverwerten, Reparieren, Recyceln und Kompostieren. Versuchst du diese so gut es geht einzuhalten, leistet du schon einen guten Beitrag für die Erde.

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